Entwickler

Kaos Studios (2006-2011)
- USA

Titel

Homefront

Originaltitel

Homefront

Genre

Ego-Shooter

Spielzeit

5 Stunden

Erscheinungsjahr D

15.03.2011

Verfilmungen

Publisher

THQ

Altersfreigabe

ab 18

Wertung

Inhalt

Nach der Annektierung Südkoreas macht sich Kim-Jong Un auf, die Welt zu unterjochen. Die Ölfelder brennen, Japan kapituliert und die USA werden 2027 eingenommen. Doch der Widerstand dort wächst...

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich: Robert Jacobs
+ Gute englische Sprecher
- Musik voller Pathos
- Schlauchlevels
- Man kommt sich oft vor wie in einer Schießbude: Ziel - Schuss, Ziel - Schuss
+ Gegner sehr zielsicher
+ KI sucht Deckung- Die Leute rennen einem oft direkt vor die Flinte und reagieren nicht auf Granaten
- Gegner müssen taub und blind sein, so leicht war das Schleichen noch nie
- Unnötig brutale Szenen wie die Erschießung der Eltern eines Kindes, vor dessen Augen, welches daraufhin heulend zu den Toten rennt
+ Umgebung sieht ein wenig aus wie in "Fallout", da viele Gebäude zerstört sind und ein Haufen Unrat herumliegt
+ Man ist eigentlich immer in Bewegung
+ Kollegen führen Gespräche, rufen Anweisungen
- Keine richtigen Zwischensequenzen, sondern nur statische Bilder von irgendwelchen Gebäuden, Panzern und Brücken, dazu eine Art Nachrichtensprecher
- Die Steuerung des Helis ist sehr unrealistisch
+ Man darf dem sogenannten Goliath, einem geländegängigen Vehikel, Ziele angeben, auf die er seine Granaten abfeuert- Nicht gerade aufregend

Grafik

+ Maximale Auflösung 1280 x 1024
+ Unterschiedliche Seitenverhältnisse, 16:9, 16:10, 5:4 oder 4:3 einstellbar
+ Überstrahleffekte
- Matschige Texturen
+ Detaillierte Umgebung mit vielen Kisten, einem Gemüsebeet, in dem zwei Leute arbeiten, einer Schaukel, auf der ein Kind sitzt, einer Freifeldküche usw
- Hässliche Menüs
+ Detaillierte Figuren, vor allem was die Kleidung angeht, aber auch das Gesicht. Man kann sie gut unterscheiden

Komfort

+ Bedienung frei konfigurierbar
+ Steuerung mit Tastatur und Maus
+ 4 Schwierigkeitsstufen: easy, normal, hard, guerilla
- An Steamaccount gebunden, wodurch die Installation ewig dauert und Updates automatisch ausgeführt werden (2 Stunden hat das Update gedauert!)
+ Nächstes Missionsziel wird im Bildschirm angezeigt, auch die Richtung
- Automatische Heilung, sofern man nicht weiter getroffen wird
+ Optische Granatenwarnung mit Richtungsangabe (Pfeil)
+ F12 für Screenshots
- Man kann sich nicht aus der Deckung lehnen

Ausstattung

+ 1 DVD
+ Packung mit Wendecover und einem Titelbild ohne die ganze Schrift
+ Multiplayer
+ 7 Kapitel
1: Why We Fight
2: Freedom
3: Fire Sale
4: The Wall
5: Heartland
6: The Overwatch
7: Golden Gate

FAZIT:
Was hatte ich für Erwartungen an dieses Spiel! Leider wurden fast alle enttäuscht, da sich die Welt absolut künstlich anfühlt und man nichts weiter tut, als zu heldenhafter Musik eine Unmenge an Koreanern umzunieten. Quasi zu dritt wurde der Feind zurückgedrängt, der noch dazu anhand meiner Meinung nach geschmackloser Szenen, in denen Gräueltaten gezeigt werden, als das Böse schlechthin dargestellt wird. Die Schleichpassagen wiederum sind überhaupt nicht spannend, da man sich praktisch direkt vor den Gegner stellen müsste, um entdeckt zu werden. Nach fünf Stunden freute ich mich schließlich darauf, endlich zurückschlagen zu können - da lief aber schon der Abspann. (Juli 2013)

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