Entwickler | Yager - Deutschland |
Titel | Spec Ops: The Line |
Originaltitel | - |
Genre | Ego-Shooter |
Spielzeit | 8 Stunden |
Erscheinungsjahr D | 29.06.2012 |
Verfilmungen | |
Publisher | 2K Games |
Altersfreigabe | ab 18 |
Wertung |
+ Spielfigur männlich: Captain Martin Walker | ||
+ Exzellente englische Sprecher | ||
+ Tolle Musik, u.a. Deep Purple, Jimi Hendrix | ||
+ Satte Soundeffekte | ||
+ Straffe Inszenierung mit vielen Skriptsequenzen, wodurch man oft atemlos durch Dubai hetzt | - Streng linear | |
+ Adams, Lugo und die eigene Spielfigur führen Gespräche, rufen sich Befehle zu, schreien ("Tango down", "Reloading") und wirken dadurch ungeheuer lebendig | ||
+ Ist man verwundet, färbt sich der Bildschirmrand rot | ||
+ Gegner suchen Deckung, springen über Hindernisse | - Stehen aber auch oft im Freien, laden nach, ohne vorher in Deckung zu gehen | |
- Gegner kündigen an, wenn sie einem in die Flanke fallen wollen. Rufen "Reloading", so dass man genau weiß, dass sie gerade nicht schießen können | ||
+ Später im Spiel gibt es gepanzerte Einheiten, die man lange beackern muss | ||
+ Die Waffen und die Munition der Gegner kann man aufsammeln, aber maximal zwei Waffen mit sich führen | ||
+ 3 verschiedene Granatentypen: Frag, Sticky (haftet am Gegner), Stun (Blendgranate) | ||
+ Man kann die teiweise zerstörbare Umgebung nutzen, z.B. Fenster zerschießen, um die Feinde unter dem einströmenden Sand zu begraben | ||
+ Stirbt ein Squadmitglied, ist das Spiel vorbei | ||
+ Ist ein Squadmitglied schwer verwundet, kniet es sich hin und ein Balken füllt sich. Ist die Zeit abgelaufen, stirbt der Betreffende. Man muss also vorher zu ihm hinrennen und mit der Leertaste eine Spritze geben, um ihn zu heilen | ||
+ Ab und zu ergibt sich die Gelegenheit, der Squad Befehle zu erteilen, dann wirft einer der Männer in einem bestimmten Moment eine Granate | ||
- Hat oft was von Moorhuhnschießen, wenn man den Kameraden Deckung geben oder eine Stellung halten soll | ||
+ Der Einsatz geht nicht spurlos an Walker vorüber. Je länger man in Dubai weilt, desto heruntergekommener sieht er aus. Blut klebt in seinem Gesicht und an seiner zerrissenen Uniform, er ist verdreckt, verletzt und wenn er getroffen wird, flucht er, was er am Anfang nicht gemacht hat | ||
+ Inszeniert wie ein Film, was Kameraführung, Schnitte und Perspektiven angeht | - Kamera wackelt manchmal zu stark | |
+ Viele Momente, in denen man fassungslos vor dem Monitor sitzt | ||
+ Überraschender Schluss |
+ Maximale Auflösung 1280 x 1024 | |
+ Unreal Engine | |
+ Wasser sieht toll aus | |
+ Flüssige Animationen | |
+ Hintergrundbild des Menüs am Anfang ändert sich im Laufe des Spiels. Vom Hurrapatriotismus mit amerikanischer Flagge zu einer zerrissenen, verdreckten Flagge und einer zerfallenen Stadt, aus der Qualm aufsteigt |
+ Bedienung frei konfigurierbar | |
+ Steuerung mit Tastatur und Maus | |
+ 4 Schwierigkeitsstufen: Walk on the beach, Combat Op, Suicide Mission, FUBAR (muss man erst freispielen) | |
+ Automatisches Speichern | |
+ Um Ammo aufzusammeln, muss man nur drüberlaufen | |
+ Wird man verwundet, heilt man automatisch, sofern man in Deckung bleibt und nicht weiter getroffen wird | - Mir sind Medpacks lieber |
+ Mit der Leertaste geht man in Deckung und kann dann mit der rechten Maustaste zielen, lehnt sich über eine Brüstung oder lugt um die Ecke |
+ 1 DVD | |
+ Dt., engl. | |
+ 15 Kapitel: 1 The Evaluation 2 The Dune 3 Underneath 4 The Refugees 5 The Edge 6 The Pit 7 The Battle 8 The Gate 9 The Road 10 Riggs 11 Stealing Water 12 Alone 13 The Rooftops 14 Adams 15 The Bridge. Welcome |
FAZIT:
Auf's Wesentliche reduziert ist "Spec Ops: The Line" ein reiner Shooter, der nicht mit besonders cleverer KI punkten kann und bei dem man sich oft wie in einer
Schießbude vorkommt. Es gibt außerdem nur den einen Weg, den man gehen kann, Stichwort Linearität, da die vermeintliche Entscheidungsfreiheit der
Dramaturgie untergeordnet wird. Unterm Strich gibt das einen soliden Shooter, der nichtsdestotrotz ein großartiges Erlebnis ist, das ich nie
vergessen werde. Noch nie habe ich in einem Spiel daran gezweifelt, das richtige zu tun. "The Line" gelang es außerdem, mich zu berühren, zu
schockieren und fassungslos vor dem Bildschirm sitzen zu lassen. Wer das nicht erlebt hat, der hat was verpasst. (Juli 2012)