Entwickler	1C Company - Russland
Titel	Full Pipe
Originaltitel	Polnaya Truba
Genre	Knobelspiel
Spielzeit	4 Stunden
Erscheinungsjahr D
Verfilmungen
Publisher	Daedalic Entertainment
Altersfreigabe	ab 0
Wertung

Inhalt

Der Dude liegt gerade im Bett, als ein Arm unter seinem Bett hervorlangt und einen seiner Pantoffeln klaut. Da ist ein Loch! Der Dude folgt dem mysteriösen Dieb in die Kanalisation...

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich: Dude
	- Keine Sprachausgabe, die Figuren geben nur unverständliche Laute von sich
	- Es gibt keinen roten Faden, an dem man sich orientieren könnte, da es im Grunde genommen keine Handlung gibt. Schließlich ist der Pantoffel bereits im Intro wieder gefunden! Nachdem man also etwas getan hat und keine Ahnung hat, wofür eigentlich, steht man wieder da und fragt sich, was man jetzt tun soll. Dann heß es, Szenen abklappern und alles mit allem durchprobieren
	- Keine klassischen Rätsel, d.h. hier fehlt jedwede Logik
	- Man kann sich kaum etwas ansehen
	- Das ist doch kein Adventure!
+ Skurrile Gestalten mit Schubladen im Bauch, spinnenartigen Armen, einem Knoten im Hals

Grafik

+ Maximale Auflösung 1280 x 1024
	- Grau in Grau
	- Sehr wenig Details
	- Eckige Animationen

Komfort

+ Steuerung mit Tastatur und Maus

Ausstattung

+ 1 CD
+ 1 Poster	- Dasselbe Bild wie auf dem Cover der CD-Hülle
+ Handbuch, in dem alles Nötige drinsteht	- Nur schwarzweiß

FAZIT:
Dies ist eines der wenigen Spiele, die mir bereits nach einer Viertelstunde auf den Geist gingen. Aufgrund der fehlenden Handlung und der völligen Sinnfreiheit - zumindest erschien es mir so - tendierte die Motivation gegen Null. Die "Rätsel" folgen keiner nachvollziehbaren Logik und erfordern stupides Herumprobieren. Wenn man sich wenigstens damit amüsieren könnte, die Gegend zu erkunden, könnte man das vielleicht verschmerzen. Doch die Abwasserrohre bieten tristes Grau und es gibt fast nichts, was man näher untersuchen oder sich ansehen könnte. Als Adventure würde ich "Full Pipe" daher nicht bezeichnen und "Machinarium" hat den Vergleich mit dieser langweiligen Bildersammlung wahrlich nicht verdient. (September 2011)