Entwickler

Cyan Inc.
- USA

Titel

Myst

Originaltitel

Myst

Genre

Render-Adventure

Spielzeit

?? Stunden

Erscheinungsjahr D

09.1993

Verfilmungen

Publisher

Ubisoft

Altersfreigabe

ab 0

Wertung

Inhalt

Irgendwie ist man auf diese einsame Insel gelangt, die auf magische Weise mit anderen Inseln in einer anderen Zeit verbunden zu sein scheinen. Was tun wir hier und vor allem, wie kommen wir hier wieder weg?

Spielerlebnis

- Deutsche Sprecher sind mies
+ Stimmungsvolle Geräusche wie Meeresrauschen- Klingen dumpf oder zuweilen unpassend
+ Geheimnisvolle Atmosphäre- Völlig leblos
- Keine Identifikation - wer ist man überhaupt und was will man da?
- Man steuert ein körperloses, sprachloses Wesen, also eigentlich einen Mauszeiger
+ Hinweise und Codes muss man sich separat aufschreiben - wie nostalgisch!- Oft gibt es keiner Hinweise, was man als nächstes tun soll. Man latscht herum und probiert irgendwas
+ Es ist dafür umso befriedigender, wenn man eine Aufgabe gemeistert hat- Rätsel sind teilweise sehr schwer und nur durch Herumprobieren zu lösen, da man keinerlei Hinweise erhält
- Es gibt keine Lernkurve
- Keine Handlung, daher kein richtiges Adventure
- Die vorhandene "Geschichte" ergibt wenig Sinn
- Wenig Motivation, mehr zu erfahren
- Eine Anneinanderreihung von Schiebe- und Schalterrätseln
- Einige Dinge kann man nicht mehr rückgängig machen und kommt darum ohne Lösung nie mehr weiter
- Lästige Fleißaufgaben wie das ständige Laden der Batterie
- Gegenstände, die man ablegt, tauchen an ihrem ursprünglichen Fundort wieder auf

Grafik

+ Ganz nette Bilder- Pixelig
- Die Welt ist tot, da bewegt sich kaum mal etwas
- Bilder sind unscharf
- Oft zu dunkel
- Kaum Details in der Landschaft
- Keine 3D-Umgebung, man klickt sich von Bild zu Bild

Komfort

+ Steuerung mit der Maus - Point-and-Click- Allerdings muss man oft erst ausprobieren, um zu wissen, wohin man gehen bzw. was man benutzen kann
- Man findet sich oft nicht zurecht, da man sich von Bild zu Bild klickt und oft keine Ahnung hat, wie diese zusammenhängen
- Lästiges Hin- und Hergerenne
- Karte ist sehr rudimentär
- Es gibt kein Inventar
- Zwischensequenzen lassen sich nicht abbrechen
- Speichern und Laden dauern ewig und währenddessen hängt der Ton
- Bevor man laden kann, wird man erst einmal an den Spielanfang gestellt
- Lädt man einen Spielstand, taucht man an einer festgelegte Stelle auf der jeweiligen Insel auf, also nicht da, wo man gespeichert hat
- Das Spiel vergisst außerdem Dinge beim Laden, etwa den Batteriestand
- Spiel fragt beim Start jedes Mal, ob es Quicktime installieren soll

Ausstattung

+ Trilogie auf 1 DVD: Grafisch verbesserte Version des ersten Teils, Riven und Myst III: Exile
- Handbücher nur als PDF

FAZIT:
Da sind ja Kreuzworträtsel spannender als diese schlecht inszenierte, mies synchronisierte Anneinanderreihung von Schalter- und Schieberätseln, die nur marginal etwas miteinander zu tun haben. Man kann sofort auf zwei, drei Inseln herumspazieren und erhält keinerlei Hinweise darauf, was man dort eigentlich tun soll. Da heißt es Herumprobieren, bis man entweder entnervt aufgibt oder Zähne zusammenbeißen und sich über jeden kleinen Fortschritt freuen. Denn die einzelnen Knobelaufgaben sind wirklich knifflig und die habe ich so noch nicht gesehen. Da ist jedes Vorankommen teuer erkauft. Zu teuer, wie ich finde. Den zweiten Teil spare ich mir - mich durch leblose Bilder zu klicken ist nicht mein Ding.

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Dieses Spiel ist Teil einer Reihe:
Myst (1993)
Riven (1997)
Myst III: Exile (2001)
Uru - Ages Beyond Myst (2003)
Myst IV: Revelation (2004)
Myst V: End of Ages (2005)