Entwickler | KING Art - Deutschland |
Titel | The Book of Unwritten Tales: Die Vieh Chroniken |
Originaltitel | - |
Genre | Adventure |
Spielzeit | 8 Stunden |
Erscheinungsjahr D | 06.10.2011 |
Verfilmungen | |
Publisher | Crimson Cow |
Altersfreigabe | ab 12 |
Wertung |
+ Spielfigur männlich und äh: Nathaniel Bonnett und das Vieh | ||
+ Sehr gute deutsche Sprecher | ||
+ Angenehme, unaufdringliche Hintergrundmusik | ||
+ Hintergrundgeräusche wie das Rauschen und Pfeifen des Windes | ||
+ Anspielungen auf Star Wars, Tierschutzorganisation PETA, Portal, Day of the Tentacle | ||
+ Witzige Dialoge | ||
+ Herrlich skurrile Charaktere wie der verrückte Forscher | ||
+ Man kann sich viel ansehen und was man nicht benötigt, kann man dann auch nicht mehr anklicken | ||
- Zuweilen viel Versuch und Irrtum bei den Rätseln | ||
+ Das Vieh! Und das Babyvieh! | ||
- Einige Minispiele | ||
+ Nach und nach erspielt man sich neue Orte | - Insgesamt aber sehr wenige und teilweise welche, die man bereits aus dem ersten Teil kennt | |
+ Es gibt immer mehrere Chancen, keine Sackgassen, z.B. beim Eignungstest | ||
- Steigt Nate eine Leiter hinunter oder hoch lässt sich das nicht abbrechen, man muss dabei zusehen. Das ist bei mehreren Aktionen der Fall | ||
+ In Nates Kommentaren verstecken sich manchmal Hinweise auf die Lösung |
+ Maximale Auflösung 1280x1024 | ||
+ Schön bunt | - Im ewigen Eis ist es aber sehr trist | |
- Grobschlächtige, starre Gesichter | ||
+ An vielen Stellen regt sich etwas, eine Fahne weht im Wind, Techniker schrauben herum, Pinguine exerzieren | ||
+ So manche sehr schön gezeichnete Szenerie |
+ 1 DVD | |
+ Buntes, 16-seitiges Handbuch mit Bildern und allen wichtigen Informationen | |
+ Spielzeit etwa 8 Stunden | |
+ 2 Schwierigkeitsstufen: normal und schwierig | |
+ 5 Kapitel 1: Freiheit 2: Gestrandet 3: Freund und Feind 4: Wahnsinn 5: Ende und Anfang |
FAZIT:
Nach der Insolvenz des Publishers war es gar nicht gut bestellt um die Zukunft dieses Spieles - doch zum Glück hat der Entwickler es trotzdem geschafft, sein Projekt zum
Abschluss zu bringen. Leider sind die "Vieh Chroniken" nicht so gut geworden wie der Vorgänger und man merkt ihnen an, dass sie ein wenig unausgegoren sind. Besonders bei den
Rätseln haben sich die Entwickler teilweise ein paar grobe Schnitzer erlaubt. So ist man des öfteren darauf angewiesen, durch reines Herumprobieren ein Stück weiterzukommen. Logik
und Nachvollziehbarkeit sucht man an manchen Stellen im Spiel vergebens.
Der Rest spielt sich erfreulicherweise wie im ersten Teil. Zum einen trifft man wieder auf das Vieh, eines meiner Lieblingscharaktere überhaupt, führt absurde Dialoge mit einer militanten
Tierschützerin und verjagt Engel aus Gemälden. Toll finde ich auch, dass Nate sich manchmal weigert, etwas zu tun, so dass man einfach zum Vieh wechselt, das keine solche
Hemmungen hat. Leider war das Spiel nur allzu schnell vorbei, bietet aber genügend Anknüpfungspunkte für einen dritten Teil. (Januar 2012)