Entwickler

The Astronauts
- Polen

Titel

The Vanishing of Ethan Carter

Originaltitel

The Vanishing of Ethan Carter

Genre

Adventure

Spielzeit

4 Stunden

Erscheinungsjahr D

25.09.2014

Verfilmungen

Publisher

The Adventure Company (Teil v. Nordic Games)

Altersfreigabe

ab 16

Wertung

Inhalt

Red Creek Valley - aus diesem entlegenen Ort erreich Paul Prospero ein Brief eines gewissen Ethan Carter. Der Junge braucht Hilfe und Paul macht sich auf die Suche nach ihm...

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich: Paul Prospero
+ Unaufdringliche Hintergrundmusik
+ Gute englische Sprecher
- Keine Tiere unterwegs, man hört nicht einmal welche
- Man führt nicht ein Gespräch, da man niemandem begegnet
+ Man wird sofort ins Spiel geworfen, ohne Hinweise darauf, was zu tun ist. Man läuft also los
+ Nicht einmal eine handvoll, dafür ungewöhnliche Rätsel, etwa die Rekonstruktion der Zimmer eines Hauses, bei dem man die möglichen Räume durchklicken kann (schwer zu erklären)
+ Eigentlich würde man am liebsten nur Spazierengehen- Es gibt aber nur wenig zu entdecken
- Levelbegrenzungen: Steine oder man kann einfach nicht weiterlaufen
+ Hinweise auf den Tathergang ergeben sich aus einer Untersuchung der Tatorte, vor allem durch die Fähigkeit des Detektivs, durch Berührung des Opfers, in die Vergangenheit zu "sehen"
+ Trotz der Schönheit der Umgebung fühlt man sich sofort unwohl
- Sehr lange Laufwege
- Quälend langsame Aufzugsfahrten
- Gegenstände nimmt man nur mit, um sie an ihren ursprünglichen Ort zurückzulegen, man hat kein Inventar. Außerdem kann man die Sachen nicht vom Tatort wegschleppen. Kommt man zurück, ohne das Rätsel gelöst zu haben, liegt alles wieder da wie vorher
+ Hat man einen Tatort rekonstruiert, kann man die Leiche berühren und mithilfe kurzer Szenen aus der Vergangenheit, die man in die richtige Reihenfolge bringen muss, die Geschehnisse rekonstruieren
+ Befriedigendes Ende

Grafik

+ Der Wald, die Bäume, die Steine - alles wirkt so echt
+ Aufwendige Texturen, dank Photogrammetrie gleicht kein Stein dem anderen
+ Bäume und Gräser wiegen sich im Wind
+ Wasser sieht klasse aus, leckt an den Steinen am Strand und verzerrt alles, was darin liegt
+ Unreal Engine
- Wo sind meine Füße und mein Schatten?

Komfort

+ Steuerung mit Tastatur und Maus
- Autosave an weit auseinanderliegenden Stellen, also erst, wenn man ein Rätsel gelöst hat
+ Man kann rennen und zwar unbegrenzt
+ Wenn dransteht, "Saving scene" ist ein Ort abgehakt

Ausstattung

+ 1 DVD
- Kein Handbuch
- Steam-Anbindung
- Code für Steam ist auf der DVD aufgedruckt
+ 2 Sprachen: Englisch, polnisch

FAZIT:
Zunächst einmal beeindruckte mich die Grafik wirklich sehr und ich wollte einfach nur in dieser wunderschönen Welt spazierengehen. Die Bäume und Gräser wiegten sich im Wind, die Flora war so detailliert wie vielfältig. Sehr bald jedoch stolpert man über den ersten Toten und man muss erst einmal herausfinden, was überhaupt zu tun ist. Die Rätsel sind spärlich und simpel, im Grunde genommen muss man stest nur ein, zwei Gegenstände finden un an ihren Platz zurücklegen. Dann kann man in einer Vision die Ereignisse zusammenfügen, die zu dem Mord geführt haben. Das ist nicht gerade anspruchsvoll, aber dennoch ist man von den Figuren und der Geschichte gefesselt und will unbedingt diesen Jungen finden. Wären da nicht die langen Laufwege und die Tatsache, dass dies eher eine Grafikdemo denn Spiel ist - was hätte alles daraus werden können! (November 2014)

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