Inhalt
In der Finstermark, hoch oben im Norden, scheint sich etwas unheilvolles zusammenzubrauen. Eine
gewaltige, düstere Wolke schiebt sich langsam an die Stätten der Menschen und der Elfen heran und
niemand scheint der Bedrohung gewachsen zu sein. Doch es gibt auch Zeichen der Hoffnung...
Rezension
Den Vorgänger "Elfenfeuer" fand ich gar nicht mal schlecht und daher griff ich erwartungsvoll zu diesem
Buch. Doch außer Spesen nichts gewesen. Eine wirkliche Nullnummer, ehrlich. Die äußerst schlichte
Sprache (Felten scheint sich nicht weiterentwickelt zu haben) lässt leicht die Chose leicht lesen, doch
genauso leer wie die Sätze ist auch die Geschichte. Gleiche Wörter wiederholen sich kurz hintereinander (das hatte ich schon beim ersten Buch bemängelt - wo sind die Lektoren hin, wo sind sie geblie-hiben) und fügen sich zu einer leidlich spannenden Story zusammen. Diese ist absolut vorhersehbar,
händeringend auf Happy End getrimmt, durchstakst von Puppen mit künstlichen Gefühlen. Emotionen
und Gedanken wirken total aufgesetzt und unglaubwürdig, in dem einen Moment so, im anderen auf
einmal ganz anders - Schema "menschliche Helden" - Zutaten siehe unter dem Stichwort "Heroen
stricken leicht gemacht". Die fehlende Spannung ist auch auf die zu schnell gezogenen Schlussfolgerungen. Kaum entwickelt sich was, wird der Knoten auch gleich wieder durchgehauen, alles geheimnisvolle im Keim erstickt und blitzartig aufgeklärt. Wie simpel! Die Autorin scheint sich nicht gerade viel
beim Schreiben gedacht zu haben. Sie würzt dieses Allerlei mit ein paar Ungereimtheiten und einem
eilig hingebastelten offenen Ende - und fertig ist einer der belanglosesten Romane, die ich je gelesen
habe...