Autor	Gibson, William Ford
Titel	Die Neuromancer-Trilogie I: Neuromancer
Originaltitel	Sprawl-Trilogy I: Neuromancer
Genre	Science Fiction/Cyberpunk
Seiten	347
Erscheinungsjahr	1984
Auszeichnungen	Nebula Award (1984) Hugo Gernsback Award (1984) John W. Campbell Award (1985) Philip K. Dick Award (1985)
Verfilmungen
Verlag	Heyne
Website des Autors	www.williamgibsonbooks.com
Wertung

Inhalt

Der ehemalige Daten-Cowboy Chase ist auf dem besten Wege, sich zugrunde zu richten. Schließlich wurde ihm genau das genommen, was er sehr gern und sehr gut tat: Informationen aus dem Cyberspace beschaffen. Dabei lief vieles auf der anderen Seite des Gesetzes ab und so ist es kein Wunder, dass auch Chases neuester Auftraggeber äußerst verschwiegen auftritt. Dieser sogenannte Armitage bietet ihm an, sich wieder einzuklinken. Allerdings verlaufen sämtliche Versuche seitens Chase, etwas über Armitage herauszufinden, im Sande. Doch er willigt ein...

Rezension

Keine leichte Kost! Nicht, daß der Roman besonders anspruchsvoll wäre, aber die Art, wie er geschrieben ist, läßt einen zwangsläufig die Lesegeschwindigkeit drosseln. Stakkatoartige Sätze wurden aufs Papier gerattert und ich muß zugeben, ich hatte manchmal keine Ahnung, worüber man gerade sprach. Dennoch entfaltet die Geschichte nach diesen Anfangsschwierigkeiten durchaus ihren Reiz und man verfolgt interessiert die Geschehnisse. Case, ein Decker, und Molly, gefährliche Killerin werden von Armitage, einem soldatischen Pokerface angeheuert. Doch wer steckt wirklich hinter dem Unternehmen? Die Jagd beginnt sowohl in der Ralität, als auch in der Matrix. Leider habe ich Tempo vermisst, die Handlung riss mich einfach nicht mit. Ich war interessiert, nicht gespannt. Beinahe im emotionslosen Stil einer Nachrichtensendung wird nach und nach erzählt, was passiert. Mir fehlte das lebendige, das in-die-Geschichte-hineinversetzt-werden. Vielleicht zu klinisch, ich hatte mehr vom Begründer des Cyberpunk erwartet. Gute Idee, aber nicht sonderlich prickelnd umgesetzt.