Inhalt
Das Geborgene Land, in dem Menschen und Elben friedlich nebeneinander leben, trennt nur der Steinerne Torweg von den dunklen Horden der Orks und Oger. Seit jeher sind es die Zwerge, die diese Wehr bewachen und verteidigen. Jetzt ist das Tor gefallen und für den Zwergen Tungdil, der seit seiner Geburt unter den Menschen lebt, geht es bald um Leben und Tod. Denn die tumben Orks sind nicht allein. Sie werden begleitet von den Albae, einer neuen Art von Elben und weitaus tödlicher...
Rezension
Elfen gibt es in diesem Roman nicht, obwohl der Text auf der Rückseite das behauptet, sondern die von Tollkien erfundenen Elben. Darüber hinaus ist der erwähnte Text nichtssagend und für mich waren das auch die Figuren. Kaum hatte Heitz Interesse an einem der Zwergenkrieger in mir geweckt, wendet er sich jemand anderem zu. Und das Immer und immer wieder. Manche Autoren verwenden diesen Wechsel als Spannungselement, doch bei Heitz wirkte es störend. Eventuell lag es an mir, dass ich einfach nicht in der Stimmung für ein solches Buch war. Hersteller von Prothesen würden sich hier eine goldene Nase verdienen (sofern die Opfer die Amputationen überleben würden), ein Meer von Blut ergießt sich über die Seiten und doch blieb ich unbewegt. Woran lag es? Sicher nicht an mangelndem schriftstellerischen Können, denn Heitz gelingt es, ein stimmiges Bild der Fantasylandschaft und deren Bewohner zu zeichnen. Doch mit Letzteren wurde ich nicht recht warm, vielleicht wegen ihrer fast unfreiwillig komischen Zuversicht. Das Zwergenoberhaupt, das Reden voller Pathos schwingt oder der Schmied, der einem hochnäsigen Magierlehrling einen Streich spielt kratzen an dem Bild von würdevollen Zwergen, den Meistern von Hammer und Amboss, ebenso wie von Axt und Schild. Definitiv nicht mein Fall.
Sehr gut: Am Anfang des Buches gibt es mehrere Karten des im Buch beschriebenen Landes und eine Liste aller auftredenden Figuren, nach Stammzugehörigkeit geordnet.