Autor	Sanderson, Brandon (*1975)
Titel	The Final Empire
Originaltitel	Die Kinder des Nebels
Genre	Fantasy
Seiten	647
Erscheinungsjahr	2006
Auszeichnungen
Verfilmungen
Verlag	Tor Books
Website des Autors	www.brandonsanderson.com
ISBN	978-0-7653-5038-1
Wertung

Inhalt

Niemand wagt es, sich gegen den Lord Ruler aufzulehnen, der scheinbar die Unsterblichkeit erlangt hat und wie ein Gott über das gesamte Land herrscht. Jeder, der zu rebellieren versucht, wird kurzerhand liquidiert, ebenso wie seine gesamte Familie. So hat es Kelsier sehr schwer, die unterdrückte Mehrheit der Ska aufzuwiegeln, um den verhassten Herrscher und den Adel zu stürzen...

Rezension

Es dauert eine Weile, bis sich die Hauptfiguren herauskristallisieren und man einen groben Überblick darüber bekommt, wie es um die Hauptstadt Luthadel und das Land drumherum bestellt ist. Doch was sich dann vor den erstaunten Augen des Lesers entfaltet, ist wirklich großartig. Allein die Art, wie Magie hier Verwendung findet und woraus sie sich speist, ist die Lektüre wert. Sogenannte Allomancer schlucken hauchdünne Plättchen unterschiedlicher Metalle, "verbrennen" diese und setzten die freiwerdenden Kräfte für übermenschliche Stärke, ein unglaublich gutes Hörvermögen oder Schnelligkeit ein. Die sogenannten Mistborn können sogar alle Arten von Metallen nutzen und sind somit die Elite der magiebegabten Kämpfer.
Die Handlung sieht daneben leider richtig blass aus, da sie den üblichen Schemata folgt. Der allmächtige Held vollbringt ebenso Unglaubliches wie sein Zögling, der immer mehr Kräfte in sich entdeckt. Was allerdings schwerer wiegt ist die Tatsache, dass sich teils furiose Kämpfe anwechseln mit Passagen voller Langeweile und Stumpfsinn. Die Figuren kauen immer wieder auf denselben Fragen herum und sind zwar echt nette, aber auch eindimensionale Gesellen. Nichtsdestotrotz lässt dieser (zumindest in Teilen) spannende erste Teil auf weitere, ebenso unterhaltsame Folgebände hoffen. (August 2011)

Schon gewusst?
Im zweiten und dritten Band schließt sich das 24seitige "Ars Arcanum" an den Roman an, in dem die unterschiedlichen Metalle, welche die für die Magie vonnöten sind, erklärt werden. Außerdem gibt es ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen.