Autor	Simmons, Dan (*1948)
Titel	Das Ende von Hyperion (= Der Sturz von Hyperion)
Originaltitel	The Fall of Hyperion
Genre	Science Fiction
Seiten	517
Erscheinungsjahr	1990
Auszeichnungen
Verfilmungen
Verlag	Bantam USA (Teil v. Random House)
Website des Autors	www.dansimmons.com
Wertung

Inhalt

Aufgrund des durch den Consul begangenen Verrats öffnen sich die Time Tombs lange vor dem von den Ousters vorgesehenen Zeitpunkt. Niemand weiß, was dann geschehen wird, klar ist nur, dass Krieg ausbricht: Die Ousters gegen die Hegemony, die künstliche Intelligenz, die sich Volatiles nennt, gegen die Ultmates. Währenddessen treffen die sieben Pilger nacheinander auf den Shrike, dem nachgesagt wird, er würde einem von ihnen einen Wunsch gewähren...

Rezension

Am besten hätte mir gefallen, die Erlebnisse der Pilger auf Hyperion miterleben zu dürfen, doch leider kommt dies in vorliegendem Buch für meinen Geschmack viel zu kurz. Stattdessen wird Joseph Severn eingeführt, ein Hybrid, also eine künstliche Intelligenz in einem menschlichen Körper. Severn kann sich in einen traumgleichen Zustand versetzen und darin zusehen und sogar mitfühlen, was den Sieben auf Hyperion widerfährt. Er ist der Ich-Erzähler, während der Rest in der 3. Person gehalten ist. Und so springt der Autor ständig hin und her, zwischen Hyperion und dem Rest des Webs. Jedesmal, wenn letzteres kam, hoffte ich, dass es bald vorbei sein würde. Was CEO Meina Gladstone und die anderen Politiker so trieben, scherten mich nicht die Bohne und somit empfand ich viele Seiten als Leerlauf. Das Ganze machte den Eindruck, als wüsste Simmons nicht so recht, mit was er die Seiten füllen sollte. Einzig und allein die Figur des Shrike hielt mich noch bei der Stange. Na gut, ich wollte auch erfahren, was mit den Sieben geschehen würde und was die Time Tombs errichtet hatte und wozu. Das alles klärt sich auf den letzten 50 Seiten – den Rest hätte man sich sparen können. Schade eigentlich, da mir der erste Band gut gefallen und Hoffnung auf mehr gemacht hatte. Die beiden nächsten Teile werde ich mir wohl nicht geben, dem Autoren sind meiner Meinung nach leider die Ideen ausgegangen.