Inhalt
Es kam, wie es kommen musste: Farnor ist in den Großen Wald geflüchtet und muss sich nicht nur mit
seinen inneren Dämonen herumschlagen. Der Wald und dessen Bewohner sind zugleich fremdartig
und faszinierend, anziehend und erschreckend. Wird er den jungen Mann wieder gehen lassen?
Rezension
Der erste Teil hat sie eingeläutet, die Geschichte um den Jugendlichen Farnor, dessen ruhiges, ereignisloses Leben mit dem Einmarsch von Nilsson und
seinen Männern ein jähes Ende fand. War "Farnor" bereits sehr ruhig und langsam erzählt worden, treibt es Taylor hier auf die Spitze. Nach 130 Seiten
hat sich der Protagonist gerade mal bei den Valderen mit Namen vorgestellt, darüber hinaus hat sich nichts getan. Meinetwegen hätte der Autor die
Geschichte um einiges straffen können, schließlich ist es bereits zum offenen Konflikt zwischen Rannick und den anderen Bewohnern des Tals
gekommen.
Stattdessen widmet sich Taylor der Beschreibung der Umgebung, in der die Valderen leben, worin sicher seine Stärke liegt. Wie im ersten Teil wird Farnors
Welt richtig lebendig und man wünscht sich, dieser Gegend einen Besuch abstatten zu können. Leider wird die Handlung dabei links liegen gelassen und ich hatte
überhaupt keine Lust, mich durch weitere 400 Seiten zu ackern. (September 2012)