Autor | Cailleteau, Thierry (Text) & Bajram, Denis (Illustration) |
Titel | Cryozone 1: Böses Erwachen |
Originaltitel | Cryozone 1: Sueurs Froides |
Genre | Comic: Science Fiction-Horror |
Altersempfehlung | ab 16 Jahren |
Seiten | 48 |
Erscheinungsjahr | 1996-2011 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Carlsen Comics |
ISBN | 978-3-551-73111-1 |
Wertung | |
Anspruch | |
Blut und Morde | |
Erotik | |
Humor | |
Inhalt
Im Jahre 2059 soll sich der Traum der Menschheit, einen anderen Planeten zu besiedeln, bald erfüllen. Seit zehn Jahren ist die UNSS Neil Alden Armstrong nämlich bereits unterwegs und nur ein
Bruchteil der Besatzung ist wach, der Rest bleibt im Kälteschlaf. Dann kommt es zu einem Zwischenfall, bei dem die Kühlsysteme versagen...
Rezension
Der Comic präsentiert sich sehr farbenfroh, was angesichts des Settings sehr überrascht. Statt trister grauer Gänge sieht man bunt gekleidete Menschen, ebensolche Flaggen und Lichter und ist stets
nah am Geschehen. Im Hintergrund sieht man Computer, komplizierte Maschinen oder die miteinander verschweißten Stahlplatten, aus denen das Raumschiff zusammengesetzt ist. Die einzelnen Figuren
sind gut zu unterscheiden, ihre Bewegungen wirken natürlich und die Bilder dynamisch. Mir gefallen vor allem die Szenen, bei denen man mehr von der Umgebung sieht, etwa das Treppenhaus oder das
Raumschiff von außen. Ferner sind die Kämpfe nicht schlecht. Es gibt Seitenzahlen. Printed in Germany.
Zombies im Weltall hatte ich bisher noch nicht gesehen und die klaustrophobische Stimmung wäre besonders ausgeprägt, wenn der Fokus nicht auf der Action liegen würde. Weder fehlen die toughe,
attraktive Ärztin, noch der muskelbepackte Kämpfer, der mit flotten Sprüchen die Düsternis vertreibt. Naturgemäß zündet nicht jeder Witz und der Nachteil dieser saloppen Art ist der, dass die Spannung
dadurch flöten geht. Kopp, der erwähnte Muskelprotz, nimmt die Situation, in der sie stecken, auf die leichte Schulter und die Kämpfe scheinen ihm sogar Spaß zu machen. Was ich Cailleteau jedoch zugute
halten muss ist die recht plausible Erklärung für das Zombietum und ein dickes Lob erhält er zudem für die ein, zwei Szenen, die wirklich Gänsehaut verursachen. Ansonsten ist dieser Comic so geradlinig
wie die meisten Horrorschinken. (Juni 2013)
Schon gewusst?
Die Kolorierung übernahm Florence Breton.