Autor | Marini (Text & Illustration) |
Titel | Die Adler Roms Buch I |
Originaltitel | Les Aigles de Rome. Lire I |
Genre | Comic: Historisches Abenteuer |
Altersempfehlung | ab 12 Jahren |
Seiten | 58 |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Carlsen Comics |
ISBN | 978-3-551-79190-0/TD> |
Wertung | |
Anspruch | |
Blut und Morde | |
Erotik | |
Humor | |
Inhalt
Endlich haben die Römer es geschafft, die barbarischen Völker der Germanen unter ihre Knute zu zwingen. Um das neue Bündnis zu sichern, werden die Söhne der germanischen Fürsten als Geiseln
nach Italien verschleppt. Herrmann ereilt dasselbe Schicksal, doch wird er gemeinsam mit dem Sohn des Hauses erzogen und die Härte der Ausbildung schweißt ihn und Marcus zusammen...
Rezension
Einen solch farbenfrohen Comic habe ich schon lange nicht mehr gelesen, was vielleicht daran liegt, dass ich mir viel aus dem Horrorgenre zu Gemüte geführt habe. Da bietet "Die Adler Roms" eine
willkommene Abwechslung und vor allem die Hintergründe haben es mir angetan. Die Olivenhaine, die Hügel Roms und das Aquädukt, die Gebäude mit ihren vielen Stelen und die erotischen Wandgemälde
im Haus der Edelprostituierten sind sehr gut ausgearbeitet. Daneben fallen die Figuren etwas ab, doch sind sie nichtsdestotrotz gut zu unterscheiden und auch die Gefühle sind gut zu erkennen.
Außerdem wirken die Bewegungen natürlich und die Bilder dadurch dynamisch. Es gibt Seitenzahlen. Printed in Germany.
Die Handlung vermag nicht zu überzeugen, da sie vor allem zu Beginn sehr sprunghaft erschien. Natürlich muss man sich erst in die Geschichte einfinden und die unterschiedlichen Figuren kennenlernen
und der historische Hintergrund will ebenfalls ausgelotet werden. Darauf folgen sich stetig abwechselnde Szenen, in denen die beiden Hauptfiguren gedrillt werden, sich streiten oder irgendein
Weib verführen. Das ist weder sonderlich originell, noch aufregend. (Mai 2013)
Schon gewusst?
Der Römer Varus erhielt im Jahre 9 nach Christus den Auftrag, bei den Germanen Steuern einzutreiben. In der sogenannten Varusschlacht wurde er jedoch vernichtend geschlagen, was vor allem dem
Umstand zu verdanken war, dass Arminius es geschafft hatte, mehrere germanische Völker für die Schlacht zu vereinen.