Autor

Canepa, Barbara
(Text, Illustrationen)

& Merli, Anna
(Illustration)

Titel

End
1: Elisabeth

Originaltitel

End
1: Elisabeth

Genre

Comic: Fantasy

Altersempfehlung

ab 12 Jahren

Seiten

52

Erscheinungsjahr

2012

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Splitter

ISBN

978-3-86869-622-6

Wertung

Weiterführende Links

Leseprobe "End 1"

Illustrationen

Handlung

Anspruch

Blut und Morde

Erotik

Humor

Inhalt

Eine Beerdigung findet statt, ein Sarg wird in die Tiefe herabgelassen, trauernde Menschen stehen um ihn herum. Eine von ihnen ist Dorothea, Elisabeths Schwester. Doch wer ist da gestorben? Und weshalb kann niemand Elisabeth sehen...

Rezension

So aufwendig gestaltet wie das Titelbild sind auch die Illustrationen im Inneren dieses Comics. Ich weiß nicht, ob sie am PC entstanden sind, jedenfalls finde ich die Beleuchtung sehr gelungen, sehr stimmungsvoll und Akzente setzend. Canepa und Merli erschaffen dadurch eine traumgleiche Atmosphäre, in der es mehr Schatten als Licht gibt und die dortige Welt eine düstere ist. Die Kolorierung beschränkt sich auf alle möglichen Grün- und Blautöne, von den roten Wangen und Lippen der Mädchen einmal abgesehen. Es gibt sehr filigrane Strukturen wie die Spitze am Totengewand der Protagonistin oder die feinen Verästelungen eines Baumes. Die Gesichter hingegen lassen an einen Manga denken, da die Mädchen mit riesigen Kulleaugen und einem winzigen Mündchen ausgestattet sind und man sie mit Müh und Not anhand ihrer Haare auseinanderhalten kann. Weshalb man allerdings ein 13jähriges Mädchen nackt zeigen muss, erschließt sich mir nicht. Es gibt Seitenzahlen. Printed in Germany.
So eindrucksvoll die Bilder, so enttäuschend der Text. Mystisches Geschwurbel, philosophisch angehauchte Kommentare und rätselhafte Gespräche ließen mich vollends verwirrt zurück: "Der Tod ist in diesem Körper eingeschlossen, der ihn trägt wie ein beschämendes Gebrechen..." Vielleicht liegt es teilweise an der Übersetzung, dass man so manchen Satz zweimal lesen muss: "An einem dieser Tage werden wir die Möglichkeit finden, zu reden, wenn sie es zulassen." "Sie war Noras Freundin und Schwester "Einer" der Schule, die wir alle fürchten." Am Ende ist man so schlau wie zuvor und wundert sich, dass man in den 52 Seiten kein Stück weitergekommen ist. Das macht andererseits neugierig auf den nächsten Band, in dem hoffentlich eine der vielen Fragen beantwortet wird: Welche Fähigkeiten hat Dorothea eigentlich? Wo ist Elisabeth und warum? Weshalb macht Elisabeths Berührung ihren "Haustieren" nichts aus? Mal sehen, ob Canepa ihre Bringschuld begleichen wird. (November 2014)

Schon gewusst?

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Dieser Comic ist Teil einer Reihe:
End
1: Elisabeth (2012)
2: Nora

im Original:
End
1: Elisabeth (2012)
2: Nora