Autor

Riverstone
(Text, Illustration)

Titel

Judith & Holophernes

Originaltitel

Judith & Holophernes

Genre

Comic: Historisches/Erotik

Altersempfehlung

ab 18 Jahren

Seiten

62

Erscheinungsjahr

2001

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Bédé Adult

ISBN

978-0-86719-529-0

Wertung

Weiterführende Links

Leseprobe "Judith & Holophernes"

Illustrationen

Handlung

Anspruch

Blut und Morde

Erotik

Humor

Inhalt

Es herrscht Krieg, Judith und ihre Dienerin Esther werden im gegnerischen Lager vorstellig, um Holophernes darum zu bitten, den Gräueln ein Ende zu setzen. Holophernes verfällt der schönen Judith...

Rezension

Riverstone hat zeichnerisches Talent, das muss man ihm lassen. Ansehnliche, anatomisch korrekt geformte Körper wälzen sich in der Hitze der Wüste, die meisten bar jeder Kleidung. Nun ja, die "Bestückung" der Herrschaften ist ein klein wenig übertrieben und weshalb alle eine Latte vor sich her tragen, erschließt sich mir nicht. Mit den Gesichtern hat sich Riverstone leider wenig Mühe gegeben, denn während die Männer alle gleich (langweilig) aussehen, wenn man ihr Antlitz überhaupt zu erkennen vermag, so gleichen die Frauen ihren aufblasbaren Kolleginen - dümmlich ist gar kein Ausdruck. Dafür hat alles durch das Verschwommene oder einen Weichzeichner eine traumgleiche Atmosphäre wie aus 1001er Nacht. Wenn da nicht die Gepfählten wären, die zu Tode gequälten Frauen und die abgeschnittenen Köpfe. Die Farben changieren zwischen Braun und Gelb. Es gibt Seitenzahlen. Printed in the USA.
Wer auf der Suche nach einem Comic mit einem Hauch von Erotik ist, dem kann ich von diesem Machwerk nur abraten. Frauen sind hier pure Lustobjekte, die man benutzen und danach wegwerfen kann. Noch schlimmer finde ich allerdings, dass sie ihre Vergewaltigung scheinbar genießen und sich schließlich die Männer mit ihrem Körpern gefügig machen. Es ist zudem absolut nicht nachvollziehbar, weshalb Holophernes dieser Frau verfällt und ihr mit dämlichem Gequatsche seine Liebe gesteht. Ganz generell kann man sich die Dialoge eigentlich sparen, die Bilder jedoch lassen jede Erotik vermissen, zu explizit, zu brutal ("Is it all in?"). Billiger Hardcore mit ansehnlichen Figuren und wenig ansehnlichen Akten. (August 2015)

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