Autor	Millar, Mark (*1969) (Text) & Romita, John Jr. (*1956) (Illustration)
Titel	Kick-Ass
Originaltitel	Kick-Ass
Genre	Comic: Thrillerkomödie
Altersempfehlung	ab 16 Jahren
Seiten	100
Erscheinungsjahr	2008
Auszeichnungen
Verfilmungen	Kick-Ass (2010)
Verlag	Panini
ISBN	978-3-86607-743-0
Wertung

Weiterführende Links	Leseprobe "Kick-Ass 1"
Illustrationen
Handlung

Anspruch
Blut und Morde
Erotik
Humor

Inhalt

Dave Lizewski ist ein unauffälliger Jugendlicher, der auf der Highschool kaum Beachtung findet, schon gar nicht von seiner Flamme Katie. Aber nachts verwandelt er sich mitilfe eines Neoprenanzuges in einen Superhelden. Als Kick-Ass zieht er aus, das Verbrechen zu bekämpfen. Bis die ganz großen Gangster auf ihn aufmerksam werden...

Rezension

In kräftigen Farben und mit teils sehr detaillierten Hintergründen erschafft Romita eine Welt, die getrennt ist in die behütete Highschool und die teils lebensgefährlichen Straßen der Stadt. Viele Nahaufnahmen sorgen dafür, dass man das Gefühl hat, man stünde mittendrin und durch die angedeuteten Bewegungen wirken die Bilder dynamisch, da es zudem sehr viele Kämpfe zu bestaunen gibt. Meistens wird Kick-Ass dabei nach allen Regeln der Kunst zusammengeschlagen, was bei dem schlacksigen, schmalen Bürchschen jedoch nicht verwundert. Er wie auch viele der anderen Figuren sind comictypisch überzeichnet. Die Leibwächter des Drogenhändlers sind wahre Schränke, die dazugehörige Freundin mit zwei riesigen Talenten gesegnet und der Gangsterboss sieht aus wie ein richtig fieser Typ. Natürlich bekommen auch die Bösen ihr Fett weg und das rote Blut fließt in Strömen über die Seiten, Gliedmaße und Schädeldecken verabschieden sich.
Da fragt man sich unwillkürlich, ob das wirklich die Guten sind, die so etwas tun. Hit-Girl und Big Daddy überschreiten in meinen Augen eine Grenze, was sie nicht gerade sympathisch macht. Wieso dürfen sie einfach jemanden töten? Und vor allen, aus welchem Grund? Vielleicht wird das im nächsten Band aufgelöst, den ich mir auf jeden Fall kaufen werde. Denn eins muss man "Kick-Ass" lassen, es nimmt sich selbst nicht sonderlich ernst und ist durch die zahlreichen Kämpfe ruckzuck durchgelesen. Darüber hinaus ist zumindest Dave eine Figur, mit der ich mich zwar nicht identifizieren, mit der ich aber mitfühlen kann. Bin ja mal gespannt, wie's weitergeht. (Oktober 2012)

Schon gewusst?
Der vorliegende Sammelband beinhaltet die Bände 1-4.