Autor | Carey, Mike (Text) & Hyrapiet, Dean Ruben (Illustration) |
Titel | Voodoo Child |
Originaltitel | Voodoo Child |
Genre | Comic: Horror |
Altersempfehlung | ab 12 Jahren |
Seiten | 128 |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Panini |
ISBN | 978-3-86607-590-0 |
Wertung | |
Anspruch | |
Blut und Morde | |
Erotik | |
Humor | |
Inhalt
Die Detectives Rebecca Land und Robert Julien sind, kurz nachdem Katrina große Teile von New Orleans dem Erdboden gleichgemacht hat, an zwei ganz großen Fällen dran. Bei dem einen geht es um keinen
geringeren als den Obermafiosi der Stadt, während die beiden Polizisten gleichzeitig auf der Suche nach mehr als zwanzig verschwundenen Mädchen sind. Dabei mischen ein paar Voodoopriester und ein vor
langer Zeit verstorbener Junge mit...
Rezension
Optisch gefällt mir "Voodoo Child" schon mal, da es eher düster ist und dadurch die Lichteffekte sehr gut zur Geltung kommen. Ich denke da vor allem an die glühende Schlange und die leuchtenden Augen
Gabriels. Zu beachten sind zudem Details wie die Tätowierungen auf der Brust des Bösewichtes oder der Schädelschmuck Brigittes. Außerdem wirken die Bilder sehr dynamisch, Nahaufnahmen wechseln sich
ab mit Ganzkörperansichten und die Panels sind immer anders angeordnet und unterschiedlich groß. Die Figuren sind zumeist gut zu erkennen, nur bei den Nebenfiguren tat ich mich schwer und habe die verschwundenen
Mädchen und deren Verwandte des öfteren verwechselt. Seitenzahlen fehlen. Printed in Italy.
Man ahnt schon bald, wer das Kind des Voodoo sein würde, obwohl mich anfangs die Zeitsprünge und die unterschiedlichen Parteien etwas verwirrten. Da mischen die Detectives, irgendwelche Mafiosi, ein Priester
und weitere, allerdings übernatürliche Mächte mit und es dauerte eine Weile, bis ich mich hier zurechtfand. Mit der Zeit jedoch werden die Zusammenhänge klarer und die Motive der Entführer kristallisieren
sich heraus. Ich würde zwar nicht behaupten, dieser Comic sei übermäßig spannend, aber trotzdem gibt es ein paar durchaus brenzlige Situationen und eine moralische Entscheidung, die Gabriel zu treffen hat.
Was mich jedoch sehr störte war die Tatsache, dass die vielen französischen und keine Ahnung, vielleicht kreolischen, Wortwechsel nicht übersetzt wurden. Mein Schulfranzösisch ist ziemlich eingerostet
und so ging vielleicht vieles an mir vobei. Wie mag es dann denjenigen ergehen, die diese Sprache überhaupt nicht beherrschen? Da muss der Verlag meiner Meinung nach ein paar Fußnoten einfügen. Ansonsten
ist "Voodoo Child" mehr als brauchbar. (Juni 2013)
Schon gewusst?
Die Idee zu diesem Comic hatte der bekannte Schauspieler Nicolas Cage zusammen mit seinem Sohn Weston. Die Kolorierung übernahm S. Sundarakannan.