Autor | Niessen, Susan (Text) & Bieber, Hartmut (Illustration) |
Titel | Bodo Bär auf dem Piratenschiff |
Originaltitel | - |
Genre | Kinderbuch |
Altersempfehlung | ab 2-4 Jahren |
Seiten | 20 |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Coppenrath |
ISBN | 978-3-8157-9398-5 |
Wertung | |
Inhalt
Mit seinem Onkel Piet ist Bodo Bär zu Gast auf einem nachgebauten Piratenschiff, um sich einmal anzusehen, wie die Seeräuber damals so lebten. Die "Windsbraut" sticht sogar mit ihnen in See...
Rezension
Mit seinem interessanten Schnitt zieht dieses Werk alle Blicke auf sich. Der obere Rand hat nämlich die Form der abgebildeten Segel und Wolken, wie so eine Art Karteikartenreiter. Der Einband, sowie
sämtliche Seiten sind in Hochglanz, die Ecken abgerundet und die einzelnen Blätter fast 1 mm stark. So können auch die Kleinen selbst blättern und sich an den satten, bunten Farben freuen. Die
Illustrationen sind eher einfach und wenig detailliert. Trotzdem kann man dies schon fast als Wimmelbuch bezeichnen, denn es gibt viel zu sehen: In der Takelage klettern Piraten, Taue werden
losgemacht, Mäuse wuseln umher und Delphine begleiten das Schiff auf seiner Fahrt. Allerdings sieht man doch immer das gleiche und zwar Bären, die sich lediglich in ihrer Kleiderfarbe unterscheiden
und Schiffsplanken. Zwar passiert stets immer irgendwo etwas, doch die Bewegungen wirken etwas steif. Das Format beträgt 264 x 206 x 18 mm, zu einem Preis von nur € 9,95. "Printed in China."
Seitenzahlen fehlen.
Auf zwei der Seiten sind etwa ein Dutzend Gegenstände abgebildet, nebst Bezeichnung wie "Sandur" oder "Stechzirkel". Diese Dinge sind irgendwo auf dem Bild rechts versteckt - wer entdeckt sie zuerst?
Darüber hinaus kann auf beinahe jeder Doppelseite die kleine Ente gesucht werden, die Bodo Bär überall hin begleitet. Wenig begeistert bin ich von den insgesamt zehn Klappen, die im Buch verteilt
sind und die oft nur einen weiteren Piraten oder Mäuse verbergen, jedenfalls nichts sonderlich interessantes. Geradezu unsinnig finde ich die Insel, die hinter einer der Klappen aus dem Nichts
auftaucht. Außerdem würde jeder Kapitän seine Mannschaft rundmachen, wenn sie derart viel Klump im Weg herumliegen ließe, der schon beim kleinsten Seegang durch die Gegend rollt. Aber gut, dies ist
schließlich ein Kinderbuch oder eher Bilderbuch, denn der Text beschreibt oft nur in groben Zügen, was man sowieso selbst auf dem Bild sieht. Gut finde ich, dass man zuweilen auch etwas lernt, wie etwa
dass Piraten in Hängematten schliefen oder die Feuerstelle auf dem Schiff gemauert war, damit der Brand nicht auf das Holz übergriff. Unsere Tochter jedenfalls hat sich dieses Buch nur wenige Male
ansehen wollen, seitdem verstaubt es im Regal (ich selbst finde es auch nicht schön). (Juni 2011)
Schon gewusst?
Bodo Bär-Bücher gibt es in drei unterschiedlichen Formaten. Mehr dazu auf der Website des Verlags: www.coppenrath.de.