Autor | Niessen, Susan (Text) & Bieber, Hartmut (Illustration) |
Titel | Guck mal, hier wohnt Bodo Bär |
Originaltitel | - |
Genre | Kinderbuch |
Altersempfehlung | ab 2-4 Jahren |
Seiten | 16 |
Erscheinungsjahr | 2004 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Coppenrath |
ISBN | 978-5-8157-3128-4 |
Wertung | |
Inhalt
Bodo Bärs Mama deckt gerade den Tisch im Garten, denn bald kommen die Gäste. Doch wo ist eigentlich Bodo Bärs kleine Ente? Er macht sich auf die Suche und sieht in jedem einzelnen Zimmer
des Hauses nach...
Rezension
...das von innen größer wirkt als von außen - "Loaded Weapon" lässt grüßen. Vom Garten geht es rein ins Kinderzimmer, dann in die Küche, das Wohnzimmer, das Bad, den Keller, dann zu einem
Querschnitt des gesamten Hauses und schließlich wieder nach Draußen. Auf der linken Seite sieht man einzelne Gegenstände, die dem Bild auf der rechten Seite entnommen sind. Neben diesen
Dingen stehen die jeweiligen Bezeichnungen wie "Topf", "Sessel" oder "Föhn". Rechts hingegen sieht man den Raum, den Bodo Bär gerade durchsucht und der Titel "Wimmelbuch" wäre hier sicher
nicht verkehrt. Es gibt wirklich eine Unmenge an Details zu entdecken, denn die Bärenfamilie ist so unoderntlich, dass man überall Spielzeug findet und sich auf jeder verfügbaren
Fläche die Gegenstände. Letztere sind sehr gut zu erkennen und altersgemäß eher schlicht gehalten. Die Farben sind frisch, vielfältig und von unterschiedlicher Schattierung, wodurch sie
interessanter scheinen als wenn nur einfarbige Flächen zu sehen wären. Schatten fehlen, ebenso die Seitenzahlen. Das Format beträgt 264 x 206 x 18 mm .
Insgesamt befinden sich 18 Klappen in diesem Buch, im Schnitt also eine pro Seite. Es lassen sich Schränke öffnen, Türen, Fenster und die Waschmaschine. Dahinter verbergen sich die zu
erwartenden Gegenstände, was man von den inmitten eines Raumes plazierten Klappen nicht behaupten kann. Hinter der einen taucht ein Auto wie aus dem Nichts auf, das Holz im Kamin erliegt
der spontanten Selbstentzündung und ein Türchen gibt den Blick auf eine badende Maus frei. Das Öffnen der Klappen wird erleichtert durch Grifflöcher, trotzdem benötigt man spitze
Fingernägel und einiges an Kraft, um sie zu bewegen. Für Zweijährige ist das zu schwer und außerdem fransen die Kanten dadurch sehr schnell aus. Die Klappe selbst ist nur außen
mit glänzendem Papier bedruckt ("Printed in China"). das die Farben gut zur Geltung bringt. Die Seiten wiederum sind sehr robust und fast 1 mm stark. Der obere Rand ist sehr
interessant gestaltet, da er in der Form eines Daches geschnitten ist oder in der vorbeiziehender Wolken. Eine Handlung gibt es nicht, außer man will "Bodo Bär such seine kleine
gelbe Ente" als solche bezeichnen. Auf beinahe jeder Doppelseite findet sich fast derselbe Wortlaut, was allerdings zu einem spannenden Suchspiel führt. Wer findet die Ente zuerst?
Was hat Bodo Bär stattdessen gefunden und in den nächsten Raum mitgenommen? Was gibt es sonst noch zu sehen? Dadurch , dass die Bilder so viele Einzelheiten aufweisen, findet man
nämlich bei jedem Durchblättern neue Dinge , die einem zuvor nicht aufgefallen waren. Unsere Dreijährige hat jedenfalls viel Freude daran. (April 2011)
Schon gewusst?
Bodo Bär-Bücher gibt es in drei unterschiedlichen Formaten. Mehr dazu auf der Website des Verlags: www.coppenrath.de.