Autor

Denchfield Nick
(Text und Papieringenieurarbeiten)
& Parker, Ant
(Bild)

Titel

Piepmatz Pit und Bruder Pat.
Ein Pop-up-Buch

Originaltitel

Two Little Dicky Birds.
A Pop-Up Book

Genre

Kinderbuch

Altersempfehlung

ab 2 Jahren

Seiten

14

Erscheinungsjahr

1999

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Friedrich Oetinger

Wertung

Illustrationen

Handlung

Inhalt

In allen Dingen eifert das kleine Vögelchen Pit seinem Bruder Pat nach. Beim Singen, Baden und Fliegen...

Rezension

Schon als Kind habe ich immer wieder voller Begeisterung mein "Aschenbrödel"-Pop-Up-Buch zur Hand genommen, es auf- und zu geklappt und des öfteren repariert. Da sind die Modelle in vorliegendem Werk von besserer Qualität, da sie aus etwas dickerem, beschichteten Papier bestehen. Alles ist in Farbe gedruckt ("Printed in Singapore") und fröhlich bunt, in zeichnerischer Hinsicht allerdings nicht sonderlich elaboriert. Meist sieht man lediglich die beiden Hauptfiguren und daneben höchstens ein oder zwei Gegenstände. Die Illustrationen sind großflächig einfarbig und arm an Details. Daher wäre das Buch sehr schnell durchgeblättert, wenn man sich nicht an den sich bewegenden Bildern festsaugen würde. Klappt man nämlich die betreffenden Seiten ganz weit auf und dann teilweise wieder zu, hämmert Pat auf die Tasten eines Klaviers oder taucht aus einem Schaumberg in der Badewanne auf und verschwindet wieder. Die Szene, in der er in einem Flugzeug sitzt, kann man sogar rundum betrachten, da das Papier auf allen Seiten bunt bedruckt ist. Die anderen Pop-Ups wirken dagegen wie Kulissen und sind von hinten gesehen weiß und leer.
Am meisten gefällt unserer Tochter allerdings die letzte Seite, die man aufklappen kann und die somit auf die doppelte Größe anschwillt und einen riesigen Pat zeigt, gegen den sich Pit winzig ausnimmt. Der erste Eindruck hat also getäuscht. Ich hatte gedacht, das vorliegende Werk würde schnell in der Ecke verstauben, doch unser Nachwuchs holt es seit geraumer Zeit immer wieder hervor. Es gibt zwar keine Handlung und die Vögel sowie deren Umgebung sind sehr minimalistisch gezeichnet, doch die Aufklappbilder, die sich teilweise bewegen lassen, sieht man sich auch als Erwachsener sehr gerne an. Da stört das etwas holprige Deutsch der kurzen Sätze nicht weiter - da man sie beim wiederholten Ansehen sowieso nicht mehr liest, sondern sich nur noch mit den Pop-Ups beschäftigt. (März 2010)

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im Original:
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IV: Penelope the Piglet (2008)