Autor	Binder, Thomas
Titel	Pixis Wimmelbuch - In der Schule
Originaltitel
Genre	Kinderbuch
Altersempfehlung	ab 3 Jahren
Seiten	24
Erscheinungsjahr	2007
Auszeichnungen
Verfilmungen
Verlag	Carlsen
Wertung

Inhalt

Friederike freut sich am Morgen ganz besonders auf's Aufstehen, denn heute ist der Tag, an dem sie eingeschult wird. Flugs die Schultüte gepackt und mit der Familie ab zur Klassenlehrerin Frau Nett...

Rezension

Aus meiner eigenen Kindheit kenne ich sowohl die Pixi-, als auch die Wimmelbücher und schreibe daher „In der Schule“ den Nostalgiefaktor gut. Hier hat man also beides in einem: Ein portables Leseerlebnis (100x100mm) und Seiten voller kleiner, stimmiger Einzelheiten, die ein mehrmaliges Ansehen nicht nur zur Freude werden lassen, sondern sogar erfordern. Wie sonst sollte man all die kleinen Dinge entdecken, wie die dampfende Tasse Tee neben dem Monitor mit dem Bildschirmschoner, die aus den Schultüten purzelnden Süßigkeiten oder das Mädchen, das über den Bordstein stolpert?
Die Figuren sind sehr nett, nicht allzu sehr ausgearbeitet, aber in ihren Proportionen realistisch und nicht „auf naiv gemacht“ (sprich keine dieser runden Köpfe mit riesigen Augen, einem Mund, aber ohne Nase). Doch der Clou kommt zum Schluss. „Wenn du wüsstest...“, denkt der Hund und tatsächlich findet man das Tier nach kurzer Suche auf jeder Seite irgendwo versteckt. Das animiert zum gemeinsamen Durchsehen und Entdecken. Auf der Rückseite beschreibt Pixi ein Kinderspiel, das altbekannte „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Mit nur € 0,95 ist diese Reihe zudem ideal zum Sammeln (vorliegender Band hat den Aufdruck Pixi-Serie 169 – Nr. 1517“). Bunt bedruckt und in glänzendem Einband und das aus einer deutschen Druckerei, sehr gut. Was die Handlung angeht ist diese für einen Erwachsenen nicht sonderlich prickelnd, gar ein wenig süßlich („Friederike findet Frau Nett wirklich nett!“). Macht ja nix, Wimmelbücher sind ja zuallererst zum Entdecken da und zum Mitmachen: Den Hund suchen, eine Ente ausmalen, das oben erwähnte „Ich sehe was...“ spielen. Toll, dass solche Traditionen fortgeführt werden!