Autor

Haag, Holger
(Idee)
& Siegers, Katharina
(Illustration)

Titel

Krabbeltieren auf der Spur.
Das Buch zur Lupendose

Originaltitel

-

Genre

Sachbuch Kinder

Altersempfehlung

ab 6-8 Jahren

Seiten

32

Erscheinungsjahr

1999

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Coppenrath

ISBN

978-3-8157-1754-X

Wertung

Illustrationen

Inhalt

Inhalt

"Lieber Naturfreund" lautet die Begrüßung, wonach erklärt wird, in welche Gruppen sich die Gliederfüßer unterteilen (Insekten, Spinnentiere, Krebse und Tausenfüßer) und was Metamorphose ist. Wichtig sind die "Expeditions-Tipps" und die "Forscher-Regeln", damit weder Mensch noch Tier auf der Forscherreise verletzt wird. Darauf folgen Kapitel über Lebewesen an bestimmten Orten: "Tiere am Boden", "Auf Blättern und an Stängeln", "Auf Blüten ist immer was los!", "Lebensraum Wasser". Es folgt eine Erläuterung, wie man seine eigene Krabbeltierkartei anlegen und den Tierchen dabei helfen kann, sich im Garten anzusiedeln, etwa durch Reisighaufen oder eine Nisthilfe für Wildbienen. Im Inhaltsverzeichnis sind nochmals alle Kapitel samt Seitenzahl, unter der sie zu finden sind, aufgeführt...

Rezension

Frische bunte Farben und sehr viele Illustrationen laden dazu ein, das Buch erst einmal so durchzublättern, um sich die Bilder anzusehen. Pflanzen und Tiere sind naturgetreu dargestellt und, sofern sie groß genug abgebildet sind, gut zu erkennen. Das ist nämlich das erste Manko: Ohrwurm, Ameise und co. sind teilweise so winzig, dass man sie kaum identifizieren kann. Als Nachschlagewerk ist dieses Büchlein somit ungeeignet, obwohl immerhin die am häufigsten anzutreffenden Vertreter hiesiger Arten aufgeführt sind, wie etwa Bienen, Spinnen oder Asseln. Nur die Fliege kommt zu kurz, da sie außer der Schwebfliege keinerlei Erwähnung findet. Vielleicht weil man sie nicht fangen kann? Aber das dürfte auch bei der Libelle schwerfallen.
Die Fakten über die beschriebenen Insekten und Käfer sind eher spärlich, obwohl man doch einige interessante Dinge erfährt. Etwa dass der Gelbrandkäfer nicht nur tauchen, sondern sogar fliegen kann. Oder Libellen überhaupt nicht stechen können, wie allgemein vermutet wird. Als eigenständiges Buch ist "Krabbeltieren auf der Spur" zu knapp, was den Informationsgehalt angeht, doch als handlicher Begleiter zur Lupendose ist es gar nicht schlecht, um zumindest bei den am häufigsten anzutreffenden Tieren nachsehen zu können, was man da eigentlich gefangen hat. Man wird aber alsbald an die Grenzen dieses Buches stoßen und sich doch ein richtiges Nachschlagewerk zulegen müssen. (Januar 2012)
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