Entwickler

Harvester Games
- Polen

Titel

The Cat Lady

Originaltitel

The Cat Lady

Genre

Horror-Adventure

Spielzeit

6 Stunden

Erscheinungsjahr D

02.12.2012

Verfilmungen

Publisher

Erhältlich im Online-Shop: gog.com oder steam.com

Altersfreigabe

ab 18

Wertung

Inhalt

Susan Ashworth leidet seit Jahren unter Depressionen. Heute ist der Tag, an dem sie Selbstmord begeht. Trotzdem erwacht sie wieder an einem anderen Ort...

Spielerlebnis

+ Spielfigur weiblich: Susan Ashworth
+ Gute englische Sprecher
+ Erschreckend schräge "Musik", manchmal eher Lärm
+ Geräusche wie Treppenknarzen und Türenquietschen
+ Britisches Englisch- Die alte Frau hat einen deutschen Akzent?!
+ Sidescroller
- Zunächst fällt es schwer, die Spielfigur zu mögen, da sie unter Depressionen leidet und eher unscheinbar ist
+ Ist das ein Traum? Jedes mal, wenn man nach links oder rechts aus der Szene läuft, gerät man an einen anderen Ort. Seine Vorstellungen von Raum und Zeit kann man getrost über den Haufen werfen
- Anfangs trifft man auf 5 Türen, alle verschlossen, also muss man für alle erst mal Schlüssel finden
- Viele leere Schauplätze, durch die man mehrmals laufen muss
+ Sehr verstörende Themen wie Depression, Selbstmord, Drogenmissbrauch, unheilbare Krankheiten
+ In Mitzi Hunt findet Susan eine treue Freundin - ein echter Lichtblick
+ Interessante Gespräche, da hört man gerne zu
+ Dialogoptionen: Je nachdem, wie man manchmal antwortet, ergeben sich andere Gesprächsthemen
+ Jagt mir Schauer über den Rücken
- Die Parasiten muss man gar nicht suchen, auf die trifft man automatisch
- Unlogisch: So viele Serienmörder auf einem Haufen?
- Die fünf Ziele sind durch und durch böse. Punkt

Grafik

+ 800 x 600- Grafikoptionen fest, lassen sich nicht anpassen
+ Schwarzweiß mit ein paar Farbakzenten, vor allem das Rot für Blut, Grün für Susans Augen
+ Seltsame Mischung aus Fotos (?) und pixeligen Zeichnungen
- Wirkt zweidimensional
- Steife Animationen
- Alte Frau zuckt beim Sprechen mit dem Kopf
- Epilepsiewarnung!
- Katzen sind im Vergleich zu den Fenstern viel zu groß

Komfort

+ Steuerung mit Tastatur- Etwas umständlich, vor allem wenn man Dinge aus dem Inventar benutzen will
+ 3 Schwierigkeitsstufen: leicht, normal, schwer
+ Untertitel lassen sich einblenden
+ Dialoge kann man weiterschalten
- Man kann nicht rennen
+ Spielstand wird mit Screenshot und frei zu vergebenden Namen gesichert- Bei jedem Speichern wird ein neuer Speicherslot aufgemacht, am Ende hat man Dutzende. Immerhin ist der neueste immer ganz oben. Spielstände lassen sich nicht löschen
- Lässt sich nicht pausieren

Ausstattung

+ 1 DVD
+ 4 Sprachen: engl., dt., frz., span.

FAZIT:
Selten hat mich ein Spiel derart mitgenommen wie "The Cat Lady", bisher eigentlich nur "The Walking Dead Season One". Doch dieses Spiel hier ist erwachsener, es packt Themen wie Depressionen, Selbstmord und unheilbare Krankheiten an, ohne dabei den Respekt vor den Figuren zu verlieren noch zu einer schwülstigen Schmonzette zu verkommen. Gleichzeitig wird der Spieler dem blanken Horror ausgesetzt - Gänsehaut pur! Die Rätsel müssen hinter der packenden Geschichte zwar etwas zurückstehen, sind aber gut eingebettet und lassen Raum für viele gute Dialoge. Beeindruckend. (Januar 2015)

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