Entwickler

Telltale Games
- USA

Titel

The Walking Dead Season One

Originaltitel

The Walking Dead Season One

Genre

Adventure

Spielzeit

12 Stunden

Erscheinungsjahr D

10.05.2013

Verfilmungen

Publisher

Telltale Games

Altersfreigabe

ab 18

Wertung

Inhalt

Lee Everett ist gerade auf dem Weg ins Gefängnis, als der Streifenwagen, in dem er sitzt, einen Passanten überfährt. Von da an ist nichts mehr, wie es war. Der Polizist, der ihn exkortieren sollte, versucht ihn zu beißen und der Lärm des Kampfes lockt weitere Gestalten an, die mit grausigem Stöhnen auf Lee zukommen...

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich und weiblich: Lee und Clementine
+ Englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln, falls gewünscht
+ Tolle englische Sprecher
+ Basiert auf der Comicreihe von Robert Kirkman, erzählt jedoch eine ganz andere Geschichte
+ Sehr lebendige Charaktere
+ Es ist ungewöhnlich, dass man einen Afroamerikaner spielt
- Rätsel sind nicht der Rede wert
- Meistens läuft man nur herum und redet mit den Leuten. Daneben gibt es Quicktime-Events, bei denen man schnell auf eine Taste hämmern oder mit der Maus zielen muss. Oft mehr Film als Spiel
+ Das Spiel stellt einen vor wirklich harte Entscheidungen: Welchen der beiden rettet man, überlässt man jemanden dem sichern Tod, um zu entkommen? Stiehlt man die Vorräte eines anderen? Bei jedem dieser Wegpunkte habe ich mit mir gehadert, so lange überlegt, wie möglich - manches geschieht unter Zeitdruck - und so habe ich Entscheidungen hinterher auch bereut. Bei keinem anderen Spiel war ich emotional so sehr bei der Sache
- Unnötig brutal: Man hat die Wahl, einem Mann, der in einer Bärenfalle gefangen ist, das Bein abzuhacken um ihn vor den Zombies zu retten. Man kann ich auch einfach liegen lassen. Der Akt des Abhackens muss man sich, so man sich dafür entscheidet, aus nächster Nähe ansehen. Mehrmals
- Unlogisch: Die Lebenden müssen leise sein, um die Untoten nicht auf sich aufmerksam zu machen, schreien aber in der nächsten Szene herum, als wäre es egal

Grafik

- Matschige Texturen
- Auch die Lebenden bewegen sich sehr steif
- Feste Perspektiven, wodurch die Steuerung teilweise etwas hakelig wird
- Wenig Farbvielfalt
- Kleidung wirkt wie auf die Körper gemalt
+ Lebendige Mimik

Komfort

+ Steuerung mit der Tastatur- Die Maus ist eigentlich nur zum Absuchen der Gegend und für die Kämpfe gedacht. Man kann sich damit nicht frei umsehen
+ 3 Schwierigkeitsstufen: leicht, normal, schwer
+ Lädt und speichert schnell
+ Automatische Speicherpunkte, wodurch man an einem Wendepunkt nicht einfach neu laden und sich anders verhalten kann. Entscheidungen sind für diesen Spieldurchgang endgültig

Ausstattung

+ 1 DVD
+ Season One enthält die ersten fünf Episoden
+ 5 Levels:
1: A New Day
2: Starved For Help
3: Long Road Ahead
4: Around Every Corner
5: No Time Left

FAZIT:
Anfangs war ich skeptisch, ob mir dieser interaktive Film gefallen würde und zwischendurch ärgerte ich mich immer wieder darüber, nicht mehr tun zu dürfen. Quicktime-Events, die feste Perspektive, die lächerlich einfachen Rätsel machen "The Walking Dead" für Gelegenheitsspieler zugänglich - als PC-Game ist es jedoch unbefriedigend. Dennoch ist es ein großartiges Erlebnis, was vor allem an den sehr lebendigen Charakteren und der mitreißenden Geschichte liegt. Es gibt Durchhänger, das schon, doch haben sich mir einige sehr emotionale Momente ins Gedächtnis gebrannt. Das Ende ist offen, die nächste Episode bereits bei Steam erhältlich. (März 2014)

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Dieses Spiel ist Teil einer Reihe:
1: The Walking Dead Season 1 (2013)
2: The Walking Dead Season Two (2014)

DLCs
400 Days (2013)