Entwickler | Telltale Games - USA |
Titel | The Walking Dead Season Two |
Originaltitel | The Walking Dead Season Two |
Genre | Adventure |
Spielzeit | 10 Stunden |
Erscheinungsjahr D | 24.10.2014 |
Verfilmungen | |
Publisher | Telltale Games |
Altersfreigabe | ab 18 |
Wertung |
+ Spielfigur weiblich: Clementine | ||
+ Englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln, falls gewünscht | ||
+ Carvers englische Stimme: Michael Madsen - genial | ||
+ Man kann die Entscheidungen, die man in Season One getroffen hat, importieren | ||
- Quicktime Events, bei denen man ganz schnell eine Richtungs- oder andere Taste drücken muss | ||
+ Sympathische Hauptfigur, bei der man miterlebt, wie sie von dem kleinen Mädchen, das immer beschützt werden musste, zu einer toughen 11jährigen reift | - Das geht ziemlich schnell | |
- Bei den "Rätseln" muss man nicht mal selber denken, alles ist vorgegeben, sogar die Lösung | ||
+ Filmreif inszeniert | - Streng linear | |
+ Emotional mitreißende Geschichte | ||
- Mir ist oft nicht klar, was ich in manchen Szenen drücken muss, Maus, Tasten, aber welche? | ||
+ Immer wieder wird man vor harte Entscheidungen gestellt | ||
- Unlogisch: Weshalb sollten sie Clementine das Abschalten der Windkraftanlage überlassen? | ||
- Abspann der einzelnen Teile lässt sich nicht überspringen | ||
- Einen Großteil der Zeit ist man nur Zuschauer | ||
+ Manche Entscheidungen bedauert man, auf andere ist man stolz, aber auf alle Fälle identifiziert man sich damit | ||
+ Man trifft eine Person aus Season One wieder | ||
+ Die Entscheidungen werden in einer Liste am Ende jedes Teils aufgeführt und verglichen, wie die anderen Spieler entschieden haben (in Prozent) | ||
+ Eine Handlung mit Figuren, die im Gedächtnis bleiben | - Figuren kommen und gehen | |
+ Unterschiedliche Enden | ||
+ Hoher Wiederspielwert |
- Matschige Texturen | |
- Auch die Lebenden bewegen sich sehr steif | |
- Feste Perspektiven, wodurch die Steuerung teilweise etwas hakelig wird | |
- Wenig Farbvielfalt | |
- Kleidung wirkt wie auf die Körper gemalt | |
+ Lebendige Mimik | |
- Optisch gesehen kein Unterschied, sie sind dem Comicstil treu geblieben | |
- Leicht abgeänderte Steuerung bei Quicktime Events |
+ Steuerung mit der Tastatur | - Die Maus ist eigentlich nur zum Absuchen der Gegend und für die Kämpfe gedacht. Man kann sich damit nicht frei umsehen |
+ 3 Schwierigkeitsstufen: leicht, normal, schwer | |
+ Lädt und speichert schnell | |
+ Automatische Speicherpunkte, wodurch man an einem Wendepunkt nicht einfach neu laden und sich anders verhalten kann. Entscheidungen sind für diesen Spieldurchgang endgültig |
+ 1 DVD | |
+ Season Two enthält die Episoden 6-10 | |
+ 5 Levels: 1: All That Remains 2: A Home Divided 3: Im Harm's Way 4: Amid the Ruins 5: No Going Back |
FAZIT:
Optisch und spielerisch hat sich seit der ersten Episode nicht viel getan, bei Episode 2 kann man sogar noch weniger aktiv tun als zuvor. Konnte man früher noch ein wenig in den Szenen herumlaufen,
wird man hier noch mehr zum Zuschauer und Knöpfchendrücker degradiert. Das klingt jetzt sehr negativ, "The Walking Dead" hat mich jedoch erneut emotional berührt, wie bei einem Film, bei dem man
ja ebenfalls mitfiebert. Ich musste Entscheidungen treffen, obwohl ich das nicht wollte, Menschen um mich herum starben und ich machte weiter. Inzwischen hatte ich aber nicht mehr das Gefühl,
ein kleines Mädchen zu spielen, Clementine war erwachsen geworden. Ich frage mich nur, wie die Entwickler an die unterschiedlichen Enden anknüpfen wollen. (Dezember 2014)