Entwickler | Inxile Entertainment - USA |
Titel | Hunted: Die Schmiede der Finsternis |
Originaltitel | Hunted: The Demon's Forge |
Genre | RPG-Action |
Spielzeit | 10 Stunden |
Erscheinungsjahr D | 03.06.2011 |
Verfilmungen | |
Publisher | Bethesda Softworks |
Altersfreigabe | ab 18 |
Wertung |
Inhalt
Die Elfe E'lara und der Mensch Caddoc sind ein eingespieltes Team und gemeinsam ziehen sie als Söldner durch die Lande. Alles wäre in Butter, wenn Caddoc nicht diese seltsamen Träume von einer weißhäutigen Fremden hätte, die ihm unheure Macht verspricht...Spielerlebnis
| + Spielfigur männlich und weiblich: E'lara und Caddoc |  | |
|---|---|---|
| + Gute deutsche Sprecher | ||
| + Deutsche Synchronstimmen von Angelina Jolie und Antonio Banderas | ||
| + Das gesamte Spiel lässt sich im Koop spielen, einer steuert E'lara, der andere Caddoc | ||
| - Dialoge nicht lippensynchron | ||
| - Streng linear mit Schlauchlevels | ||
| + Im Laufe des Kampfes wird man immer dreckiger und Blut klebt am Körper, man sieht Schnittwunden |  | |
| + Schild und Waffe nutzen sich mit der Zeit ab | - Kein Sammeltrieb, da man kein richtiges Inventar besitzt und immer nur eine Waffe tragen kann | |
| - Spielfiguren können nicht hüpfen und nur an Stellen klettern, an denen es vorgesehen ist | ||
| + Kollege kämpft selbständig, sammelt Heiltränke ein und Waffen |  | |
| + Drückt man eine Richtungs- sowie die Leertaste, rollt sich die Spielfigur in die Richtung ab | ||
| + Fähigkeiten der Spielfiguren lassen sich in mehreren Stufen ausbauen, etwa Eis- oder Explosionspfeile bei E'lara | ||
| + E'lara und Caddoc kabbeln sich ständig | ||
| + An sogenannten Obelisken kann man die Spielfigur wechseln |  | |
| + Man kann nur eine begrenzte Zeit sprinten, dann fangen E'lara und Caddoc an zu keuchen und müssen verschnaufen | ||
| - Unnötig lange Laufwege, auf denen nichts passiert, etwa bei langen Gängen, die man teilweise sogar wieder zurücklaufen muss | ||
| + Die beiden Charaktere spielen sich völlig unterschiedlich. Während Caddoc sich als Barbar ins Getümmel stürzt, beackert E'lara die Gegner von Weitem mit ihrem Bögen |  | |
| + Beide Figuren können mit Schwert und Bogen umgehen, jedoch nicht so gut wie mit der bevorzugten Waffe | ||
| + Riesige Bossgegner |  | |
| + Gepanzerten Gegnern nähert man sich am besten von hinten. Oder man zertrümmert nach und nach ihren Schild, um die von vorn zu beackern | ||
| - Handlung regt nicht zum Weiterspielen an | ||
| + Gegner suchen Deckung | - Strecken aber immer wieder den Kopf raus | |
| + Angriffe kann man mit dem Schild abblocken oder aus der Schusslinie hechten | ||
| - Mangelnde Gegnervielfalt | ||
| + Actionreich | ||
 | - Enthaltene Rätsel sind sehr simpel, é la entzünde ein Feuer, um die Tür zu öffnen oder finde einen Schlüssel | |
| - Handlung nimmt nie so richtig Fahrt auf, der Schwerpunkt liegt auf der Action. Schade um die beiden kernigen Figuren | ||
| + Ist die Gesundheit schwer angeschlagen, geht man zu Boden und muss darauf hoffen, dass der Kollege einen Wiederbelebungstrank rüberwirft, sofern er einen solchen besitzt. Ansonsten "Game over" und neu laden |  |
Grafik
| + Auflösung u.a. 1920 x 1200 | |
| + Aufwendige Texturen | - Wirken wie aufgeklebt und flach |
| + Stimmungsvolle Beleuchtung | |
| - Etwas steife Mimik |
Komfort
| + Bedienung frei konfigurierbar | |
| + Steuerung mit Tastatur und Maus | |
| + 3 Schwierigkeitsstufen: Entspannt, Gamer, Hardcore, Oldschool | |
| + Um Tränke aufzuheben, muss man nur drüberlaufen | - Das Gold muss man extra anklicken, bei Kristallen sogar vorher noch einen Behälter öffnen |
| + Den Geisterführer aktiviert man mit Y, dieser zeigt wie bei "Dead Space" mit einer Leuchtspur den Weg zum nächsten Ziel | |
| + Findet man eine neue Waffe, werden die Werte der bereits ausgerüsteten neben der neuen Waffe angezeigt, so dass man direkt vergleichen kann | |
| - Kein Inventar, man kann immer nur eine Waffe tragen | |
| - Automatisches Speichern | |
| + Tutorial ins Spiel integriert | |
| + Alles, was sich aufsammeln lässt, leuchtet und funkelt, damit man's nicht übersieht | |
| - Menü wie bei Konsolen, am PC umständlich | |
| + "Weiterspielen" lädt neuesten Spielstand | |
| - Das Level-Up lässt sich nur an bestimmten Orten durchführen | |
| + Magische Sprüche und Waffen lassen sich Quickslots zuordnen |
Ausstattung
| + 1 DVD | |
| + 4 Sprachen: deutsch, französisch, italienisch, spanisch | - Keine englische Sprachausgabe? |
| + 6 Levels: Prolog: Der Brunnen von Elisha 1 Wirtshaus von Dyfed 2 Tiefer in die Dunkelheit 3 Die tiefste Wildnis 4 Verwüstung 5 Die Außenbezirke von Kala Moor 6 Die Tiefen von Kala Mor |
FAZIT:
Seit "Baldur's Gate" kamen mir die Figuren meiner Party nicht so lebendig vor wie hier in "Hunted". Stets einen lässigen Spruch auf den Lippen, treten E'lara mit Pfeil und Bogen und
Caddoc mit Hiebwaffen gegen teils riesige Gegner an. Leider gibt es etliche ewig gleiche Gegnerhorden von Wargar und Skeletten. Die Handlung nimmt nie richtig Fahrt auf und stört bei
den Schnetzeleien, welche flott inszeniert sind und gar nicht so einfach sind - des öfteren wird man auf dem Boden knien und seinen Kollegen anflehen, einen Wiederbelebungstrank rüberzuwerfen.
Womit wir beim Besten wären, was "Hunted" zu bieten hat, dem Koop-Modus. Das gesamte Spiel zu zweit durchstreifen, macht doppelt so viel Spaß, denn dann fallen die Schlauchlevels und die maue
KI nicht so auf. (März 2015)
