Autor | Bourne, J.L. (*1969) |
Titel | Tagebuch der Apokalypse |
Originaltitel | Day By Day Armageddon |
Genre | Horror |
Seiten | 335 |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Heyne |
Website des Autors | www.jlbourne.com |
ISBN | 978-3-453-52793-5 |
Wertung | |
Inhalt
Dies ist das Tagebuch eines ehemaligen Soldaten, dessen gesamte Einheit dahingerafft wurde, von einer Seuche, welche die Toten in Untote verwandelt. Er verschanzt
sich in seinem Haus, doch gehen seine Vorräte zur Neige und die Belagerer werden immer zahlreicher. Bevor er also für immer festsitzt, muss er sich eine andere
Zuflucht suchen...
Rezension
Den Namen des Ich-Erzählers erfährt man nicht und trotzdem funktioniert dieser Roman. Hätte ich nicht gedacht, da durch die Tatsache, dass der Protagonist das alles
niedergelegt hat, schließlich feststeht, dass er mit dem Leben davongekommen ist. Das sollte der Handlung die Spannung rauben, tut es aber nicht, da man das alles
sehr schnell vergisst, sobald die Zombies heranschlurfen. Der Stil ist knapp und konzentriert sich zu fast 100% auf die reinen Fakten. Was hat der Ich-Erzähler
gemacht? Welche Ausrüstung braucht er für's Überleben? Welcher Ort wäre geeignet? Welche Art der Fortbewegung? Das führt leider dazu, dass man von den Figuren
fast nichts erfährt, außer dass irgendwo die Eltern des Protagonisten leben und sein Nachbar John seine Frau an die Seuche verloren hat. Von den Zombies einmal
abgesehen, finde ich den Roman jedoch ziemlich realistisch, wenn man sich mal vor Augen führt, welche Schritte man einleiten müsste, wenn alle Versorgungskanäle
und generell die gesamte Zivilisation zusammenbrächen. Eines muss man Bourne lassen, er versteht es, einen an der Stange zu halten und lässt da Ende offen, für
die nächsten Bände. (Januar 2013)
Schon gewusst?