Autor | Gier, Kerstin (*1966) |
Titel | Die Mütter-Mafia |
Originaltitel | - |
Genre | Unterhaltung |
Seiten | 378 |
Erscheinungsjahr | 2005 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Lübbe |
Website des Autors | www.kerstingier.com |
ISBN | 978-3-7857-6074-1 |
Wertung | |
Inhalt
Constanze Wischnewski, Hausfrau und Mutter zweier Kinder, fällt aus allen Wolken, als ihr Mann ihr mitteilt, er werde sich scheiden lassen. Im Grunde genommen wirft er sie hochkant hinaus, ist
aber so großzügig, ihr das Haus seiner verstorbenen Mutter zu überschreiben. Mitsamt grausamer Möblierung und aufdringlicher Nachbarschaft...
Rezension
Meine Mutter hatte dieses Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen und es mir mit dem Kommentar in die Hand gedrückt, sie hätte sich bei der Lektüre totgelacht. Erst mochte ich es nicht glauben,
schließlich bedient Frau Gier viele Klischees, ersann sich einige alberne Szenen und schon beim ersten Zusammentreffen war klar, in wen sich die Protagonistin verlieben würde. Das beruht natürlich
auf Gegenseitigkeit und geht am Ende ziemlich schnell, doch das nur nebenbei. Denn neben dem üblichen Firlefanz gibt es einige wirklich komische Bemerkungen, die man vor allem in dem (fiktiven)
Forum der Mütter-Society findet. Bei vielen Dingen erkennt man sich selbst oder zumindest irgendwelche Bekannten wieder und auch das Treffen der Mitglieder dieser Vereinigung wird mit spitzer
Zunge geführt. Ja, dieser Roman ist seicht und ja, es muss sich am Schluss alles zum Guten wenden, aber das ist schließlich der Grund, weshalb man solche Bücher liest - oder eben auch nicht. Die
darin auftretenden Figuren haben Probleme und zwar viele, die wir auch kennen, stellen sich ihnen allerdings tapfer und meistern sie letzten Endes. "Die Mütter-Mafia" verbreitet gute Laune,
nicht mehr und nicht weniger. (August 2013)
Schon gewusst?