Inhalt
Daenerys bereitet sich darauf vor, das Erbe des Hauses Targaryen anzutreten: Die Herrschaft über die
Seven Kingdoms, zur Zeit zerrissen im Krieg zwischen denen, die die Regenschaft für sich beanspruchen.
Stannis Baratheon marschiert auf King's Landing zu; Robb Stark, der King in the North
siegt in jedem Kampf, verliert aber nach und nach seine Verbündete und hinter dem Wall rotten sich
die Wildlings zusammen... Und da wären dann noch die Anderen...
Rezension
In dem Band passiert soviel und doch wiederum so wenig. Martins Schreibstil ist gut wie eh und eh,
die Personen so präsent wie in kaum einem anderen Roman. Dennoch fehlte mir irgendwie eine Art
Durchbruch, ein Zeichen dafür, dass diese Geschichte auch ein Ende haben wird, etwas, auf das wir
uns zu bewegen, eine Art Climax. Nach knapp 600 Seiten ist immer noch keiner am Ziel und es ist
noch gar nichts entschieden. Irgendwie hat mich das nicht so ganz befriedigt nach den genialen ersten
Bänden. Vielleicht liegt es auch daran, dass das Original von Storm of Swords eigentlich nicht zweigeteilt
ist, wie bei der europäischen (?) Version? Bei den deutschen Büchern hat der Verlag es noch
toller getrieben. Gibt es im englischen nur drei, muss man in unserer Sprache über fünf Bände kaufen!
Aber zurück zum Thema: Immer noch lohnt sich die Lektüre, immer noch ist dieser Fantasyroman um
Längen besser als viele seiner Kollegen. Aber so langsam könnte Martin mal zum Punkt kommen. So
gern ich die Welt der Seven Kingdoms mag, so gerne würde ich endlich mal wissen, wie das Schicksal
über die Protagonisten entscheidet. Zur Zeit irren die meisten beinahe planlos durch die Gegend, ein
wenig so, wie die Handlung auch.