Autor	Ruff, Matt
Titel	Fool on the Hill
Originaltitel	The Fool on the Hill
Genre	Fantasy
Seiten	575
Erscheinungsjahr	1988
Auszeichnungen
Verfilmungen
Verlag	dtv
Website des Autors	www.bymattruff.com
Wertung

Inhalt

Das kleine Städtchen Ithaca hat nicht viel zu bieten außer ein paar Studenten und der Universität, die auf einem Hügel errichtet wurde. Doch der idyllische Schein trügt, etws Böses lauert auf dem hiesigen Friedhof darauf, entfesselt zu werden und nur die für die Menschen unsichtbaren Kobolde kennen die Geschichte des Rasferret und die große Schlacht gegen ihn und seine Armee. Währenddessen verliebt sich der erfolgreiche Schriftsteller George in eine geheimnisvolle Schöne und der Hund Luther macht sich mit seinem Freund Blackjack, einem Kater, auf, den Himmel zu suchen...

Rezension

Ein Sammelsurium an seltsamen Gestalten findet sich ein in Ithaca, in dem der Autor tatsächlich studiert hat und in das er seine Geschichte verpflanzt hat. Der Leser wird fortgerissen von einer Mischung aus Fantasy, Märchen und Campusroman und ich möchte kein Stück dieses Weges missen. Ruff erzählt auf sehr lebendige Art und Weise und jede seiner Figuren ist mir zum Kumpel geworden. Umso erschreckender der Zeitpunkt, zu dem der Horror der letzten Schlacht beginnt und die Personen zu vernichten droht. Personen ist gut, schließlich sind auch Tiere und Kobolde mit von der Partie und bei jedem von ihnen dachte ich, Ruff könne ihn oder sie doch nicht einfach sterben lassen. Der wahre Clou ist jedoch Mr. Sunshine, jenseits von Gut und Böse, aber mit einem starken Einfluss auf die Geschehnisse. Klingt alles reichlich verworren? Ist es nur auf den ersten Blick, springt Ruff doch zwischen den verschiedenen Welten hin und her, zwischen Menschen, Kobolden, Tieren und einer höheren Ebene. Das Ganze ist witzig, rasant und spannend und sei jedem ans Herz gelegt, der abgedrehte Geschichten mag. Tiefgründig kann man sie und ihre Protagonisten nicht gerade nennen, doch hat sie dieses Augenzwinkern, diesen gewissen Dreh, der sie weit von vergleichbaren Büchern abhebt. Ich jedenfalls habe "Fool on the Hill" regelrecht verschlungen und hoffe, es folgen noch viele weitere Leser diesem Beispiel mir ähnlicher Begeisterung.