Autor | Marazano, Richard (Text) &
Bec, Christophe (Illustration) |
Titel | Absolute Zero 1: Mission Sibirien |
Originaltitel | Zéro Absolu 1: Programme Sibéria |
Genre | Comic: Science Fiction |
Altersempfehlung | ab 16 Jahren |
Seiten | 48 |
Erscheinungsjahr | 1997 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Splitter |
ISBN | 978-3-86869-324-9 |
Wertung | |
Anspruch | |
Blut und Morde | |
Erotik | |
Humor | |
Inhalt
Code Red für den Planeten Siberia: Menschliche Verluste werden akzeptiert, Materialschäden müssen mit allen Mitteln verhindert werden. Die Gruppe von Marines, unter der Leitung von
Leutnant Chat Nowland, erhält darüber hinaus keinerlei Information über ihren Einsatz. Was ist auf Siberia geschehen? Wo sind all die Menschen hin?
Rezension
Die vielen Details an Raumanzügen, - schiffen und Waffen sind beeidruckend, Bec hat ein Händchen für's Technische. Die Landschaft jedoch ist sehr karg und mit den Figuren hatte ich so meine
Probleme. Die Bewegungen wirken zwar natürlich, die Proportionen stimmen und die Gesichter sind teilweise individuell genug, um sie voneinander unterscheiden zu können. Allerdings nicht
alle, denn oft übertreibt es der Illustrator mit Schatten, Schraffierungen und Tusche, so dass ich nicht mehr wusste, mit wem ich es zu tun hatte. Generell ist alles sehr dunkel gehalten,
unterbrochen nur von seltsamen roten Bildern, die irgendwelche dämonischen Gestalten zeigen. Es gibt Seitenzahlen. Printed in Germany.
Eigentlich finde ich es ganz gut, wenn eine Handlung einmal nicht den Konventionen folgt, Haken schlägt und es schafft, mich zu überraschen. Hier hat es der Autor jedoch übertrieben und so
viele Rätsel und mysteriöses Geschwurbel hineingepackt, dass ich bald nicht mehr wusste, worum es gerade ging. Liegt es an den Pillen, welche den Marines verabreicht wurden? Irgendetwas
in der Atmosphäre des Planeten? Ehrlich gesagt ist es mir egal - "Absolute Zero" ist meiner Meinung nach absolut spannungsfrei, klischeebeladen und voller Figuren, denen ich keinerlei
Sympathien entgegenbringen kann. Bereits auf den ersten Seiten nervten sie mit ihren betont lässigen Machosprüchen und keiner von ihnen entwickelte eine eigene Persönlichkeit im Laufe dieses
Bandes. Denkbar schlechte Voraussetzungen. (März 2015)
Schon gewusst?
Kolorierung: Reyes Homer.