Autor

Gabella, Mathieu
(Text)

& Jean, Anthony
(Illustration)

Titel

Das Einhorn
1: Der letzte Tempel des Asklepios

Originaltitel

La Licorne
1: Le Dernier Temple d'Asclépios

Genre

Comic: Historische Fantasy

Altersempfehlung

ab 12 Jahren

Seiten

48

Erscheinungsjahr

2006

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Splitter

ISBN

978-3-939823-75-9

Wertung

Weiterführende Links

Leseprobe "Das Einhorn 1"

Illustrationen

Handlung

Anspruch

Blut und Morde

Erotik

Humor

Inhalt

Wir schreiben das Jahr 1556, die Kirche kämpft erbittert gegen die Lehren der Wissenschaft. Doch auch die Vertreter der modernen Medizin sind sich uneins. Da gibt es zum Beispiel die Asklepiaden, deren Anhänger nach und nach ermordet aufgefunden werden. Von wem und vor allem, weshalb? Ambrosius Paré, königlicher Chirurg, steht vor einem Rätsel...

Rezension

Der Einband ist in den Farben gehalten, die man im Comic selbst am häufigsten antreffen wird. Vornehmlich Braun und das Schwarz dunkler Schatten, welche nur unzulänglich von dem warmen Schein eines Feuers erhellt werden. Das macht die Bilder sehr stimmungsvoll und man beginnt sich vor dem zu fürchten, was sich in der Nacht verbirgt. Groteske Gestalten, so groß wie ein Handteller oder hoch wie ein Baum. Die Menschen allerdings kann ich oft nur mit Glück anhand ihrer Bärte erkennen, da sich insbesondere die älteren Männer sehr ähnlich sehen. Außerdem wirkt ihre Mimik zuweilen so, als befände man sich in einem Cartoon, wenn der Mund sich zu einem großen "O" formt, die Augen riesig werden und das Gesicht zerknautscht. Aber wahrscheinlich ist das Absicht, da der Humor hier nicht zu kurz kommt. Am besten gefallen mir die Seiten, in denen äußerst detailreiche Illustrationen aus historischen Büchern abgebildet sind, ebenso bei den Wandteppichen. Es gibt Seitenzahlen. Printed in Poland.
Gabella lässt historische Persönlichkeiten wie Nostradamus und Paracelsus in einem Fantasysetting wiederauferstehen und es liegt nicht zuletzt an Anthony Jeans tollen Zeichnungen, dass ihm dies so wunderbar gelingt. Der Autor nimmt Fakten aus der wirklichen Welt und erschafft daraus etwas Neues, Mysteriöses. Mir gefällt es, wenn man lange Zeit nicht weiß, wer zu den Guten, wer zu den Bösen gehört und man ertappt sich dabei, wie man die Figuren allein nach ihrem Aussehen beurteilt. Doch welche Ziele verfolgen die unterschiedlichen Gruppierungen? Was hat es mit diesen Teppichen auf sich? Für mich ein sehr gelungener Auftakt! (Dezember 2013)

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Dieser Comic ist Teil einer Reihe:
Das Einhorn
1: Der letzte Tempel des Asklepios (2006)
2: Ad Naturam (2008)
3: Die schwarzen Wasser von Venedig (2009)
4: Der Tag der Taufe (2012)

im Original:
La Licorne
1: Le Dernier Temple d'Asclépios
2: Ad Naturam
3: Les Eaux Noires de Venise
4: Le Jour du Baptême