Autor

Rule, Ann

Titel

Originaltitel

Crime Files
Volume 4 - In the Name of Love and Other True Cases

Genre

Authentische Kriminalfälle

Seiten

414

Erscheinungsjahr

1998

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Pocket Books (Teil v. Simon & Schuster Inc.)

Website des Autors

www.annrules.com

Wertung

Inhalt

Ihre Beziehung fängt an wie in einem Märchen und die folgenden sechs Jahre machen sie zu den glücklichsten Menschen, die man sich vorstellen kann. Susan heiratet schließlich den 18 Jahre älteren Jerry Harris und findet sich damit ab, dass er ein Workaholic ist. Sie ist daran gewöhnt, dass er spät nach Hause kommt, doch als er am Morgen immer noch nicht aufgetaucht ist, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Weiß Steve Bonilla etwas über Jerrys Verbleib, da sie sich doch am Abend zuvor noch getroffen hatten? Haben Steves Neid und Erfolglosigkeit etwa mit Jerrys Verschwinden zu tun?

Rezension

Nichts ist so grausam wie das wahre Leben und Susan muss das nach sechs goldenen Jahren auf bitterste Art und Weise erfahren. Sie erzählt der Autorin, wie glücklich sie waren, wie geschaffen füreinander. Das muss man sich gleich in jedem vierten Absatz reinziehen und wird ansonsten in Details aus dem Leben des Traumpaares ertränkt. Dutzende von Seiten widmen sich den geschäftlichen Aktionen Jerrys, welchen Club er aufgemacht, welchen er zugemacht , wieviel Kohle er gemacht und welche Palmen er gezüchtet hat. Wahre Geschichte hin oder her, selten habe ich mich so furchtbar gelangweilt. Ich hatte gedacht, man lernt die Personen kennen und liest die packende Jagd nach dem Mörder. Pustekuchen. Man erfährt nur das, was Susan herauslässt und das hört sich viel zu gut an, um wahr zu sein.
Stimmt das alles oder schnitzt sich die Dame eine schöne, heile Welt zurecht? Man wird es wohl nie erfahren, doch wurde ich das Gefühl nicht los, dass Rule übertreibt. Der Kommentar "Rule has become the Danielle Steele of True Crime" hätte mich abschrecken sollen. Hätte man mir die Autorin nicht empfohlen, hätte ich sicher viel früher damit aufgehört, es zu lesen. Vom Niveau her könnte man es wahrscheinlich tatsächlich mit Steele vergleichen, wenn ich auch noch nie eines ihrer Bücher gelesen habe. (Die Titel der TV-Filme sagen schon alles!) Und jetzt weiß ich auch, was mit dem oben genannten Satz, der so werbewirksam auf dem Einband platziert wurde, gemeint war. Es war eine Beleidigung und kein Lob, mit der man Rules stümperhafte Schreibversuche bedacht hat. Wie ich Autoren hasse, die nur drei Adjektive zu kennen scheinen und diese auch noch großzügig verwenden.
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Verbrechen (2008)
Dieses Buch ist Teil einer Reihe:
Crime Files
I: A Rose for Her Grave (1993)
II: You Belong to Me (1994)
III: A Fever in the Heart (1996)
IV: In the Name of Love (1998)
V: The End of the Dream (1999)
VI: A Rage to Kill (1999)
VII: Empty Promises (2001)
VIII: Last Dance, Last Chance (2003)
IX: Kiss Me, Kill Me (2004)
X: Worth More Dead (2005)
XI: No Regrets (2006)
XII: Smoke, Mirrors, and Murder (2007)
XIII: Mortal Danger (2008)

auf deutsch:
I: Eine Rose für ihr Grab