Entwickler	Rocksteady - England
Titel	Batman: Arkham Asylum
Originaltitel	Batman: Arkham Asylum
Genre	Beat'Em Up
Spielzeit	15 Stunden
Erscheinungsjahr D	18.09.2009
Verfilmungen
Publisher	Warner Bros. Games
Altersfreigabe	ab 16
Wertung

Inhalt

Joker lässt sich viel zu leicht gefangennehmen, irgendetwas ist da oberfaul. Deshalb begleitet Batman ihn persönlich in den Hochsicherheitstrakt von Arkham Asylum, um ihn dort den Wachen zu übergeben. Doch es kommt zu einem Aufstand der Insassen und plötzlich sind all die Verbrecher und Irren wieder frei...

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich: Bruce Wayne alias Batman
+ Sehr gute englische Sprecher
+ Ein Spiel, bei dem man mal ohne Knarre unterwegs ist. Prügeleien, der Batarang (eine Art Boomerang) sind die Mittel, mit denen Batman seine Gegner besiegt
+ Viele Gimmicks wie der Umhang, mit dem man aus großer Höhe herabschweben kann oder der Detective Mode, der Gegner (sogar durch Wände) und Lösungswege (labile Wände, die man zerstören kann) anzeigt
+ Streng linear, dadurch sehr temporeich und dicht inszeniert
+ Riesige Zwischengegner, die nur durch einen Trick zu besiegen sind	- Das ist oft wirklich frustrierend
	- Man kann die ohnmächtigen Gegner nicht wegschleppen, um sie zu verstecken
+ Man tötet niemanden, sondern schlägt alle nur k.o.
+ Viele bekannte Figuren wie der Joker, Harley Quinn, Poison Ivy
+ Kombos lassen sich aneinanderreihen, wenn man zum richtigen Zeitpunkt klickt. Kämpfe werden dadurch zu einer eleganten Abfolge von Abwehr, Konter und Angriff
+ Finishing Moves werden in Zeitlupe gezeigt
	- Schleichen ist nicht gerade einfach, wenn man die übersichtliche Perspektive und präzise Steuerung eines Sam Fisher gewohnt ist
	- So manche Gegend besucht man mehrmals, aber immerhin ist sie dann ein weni verändert, z.B. von Pflanzen überwuchert
	- Am Ende hat man sämtliche Upgrades, da muss man sich gar nicht festlegen

Grafik

+ Maximale Auflösung 1280 x 1024
	- Wächter sind Klone
	- Starre Mienen
+ Mit der Zeit sieht Batman richtig mitgenommen aus, hat Kratzwunden im Gesicht, Risse im Umhang

Komfort

+ Steuerung mit Tastatur und Maus	+ Bedienung nicht frei konfigurierbar
+ 3 Schwierigkeitsstufen: easy, normal, hard
	- Registrierung bei Games for Windows Live notwendig. Ohne Aktualisierung kein Speichern möglich. Bin jetzt schon seit mehr als 20 min. damit beschäftigt
	- Menüführung umständlich, da auf Konsole zugeschnitten
	- Kein freies Speichern, nur automatische Speicherpunkte
	- Zielen und Konter sind auf dieselbe Taste gelegt, so dass man in Kämpfen oft unfreiwillig irgendwelche Gerätschaften zückt, statt den Angriff abzuwehren, wie man es ursprünglich vorhatte. Das Resultat: Man wird getroffen

Ausstattung

+ 1 DVD
+ Game of the Year-Edition mit vier zusätzlichen Challenge Maps: Scarecrow Nightmare, Crime Alley, Totally Insane, Nocturnal Hunter

FAZIT:
Das ist eines der Spiele, bei denen ich während des Zockens zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt pendele. Zum einen gibt es diese tollen Momente mit wunderbar irren Gestalten wie der Joker natürlich, aber auch Scarecrow mit seiner unheimlichen Maske und den Alpträumen, die er uns beschert. Leichtfüßig wehrt man die Angriffe der Gegner ab, um über den nächsten hinwegzuspringen und diesem in den Rücken zu fallen. Man schwingt mit seinem Seil unbemerkt in luftigen Höhen umher, um den Gegner dann überkopf zu packen und handlich verschnürt an die Decke zu hängen. Das ist ganz großes Kino und man fühlt sich wie der Dunkle Ritter höchstpersönlich.
Dann muckt wieder die Steuerung, die man nicht anpassen kann, und bringt mich immer wieder auf die Palme. Besonders störte mich die Tatsache, dass Abwehr und Zielen beide auf der rechten Maustaste lagen und ich daher in Kämpfen oft dämlich zielend dastand, während mich der Gegner vermöbelte. Vielleicht klappt das mit einem Gamepad besser, aber ich bin Maus und Tastatur gewöhnt und wünsche mir eine gute Portierung von Konsole auf PC. Sei's drum, insgesamt fand ich das Spiel gut und das obwohl ich kein Fan von Batman bin. Inzwischen ist das Spiel für läppische € 10,- zu haben, also greifen Sie zu! (Januar 2013)