Entwickler

Dontnod
- Frankreich

Titel

Remember Me

Originaltitel

Remember Me

Genre

Action-Adventure

Spielzeit

10 Stunden

Erscheinungsjahr D

07.06.2012

Verfilmungen

Publisher

Capcom

Altersfreigabe

ab 16

Wertung

Inhalt

Eine junge Frau erwacht ohne Erinnerung in einer Art Gefängnis, in der das Gedächtnis gelöscht wird. Mithilfe eines geheimnisvollen Fremden gelingt ihr die Flucht und fortan kämpft sie gegen eine Firma, die das Monopol auf die Erinnerungen der Menschen hält...

Spielerlebnis

+ Spielfigur weiblich: Nilin
+ Gute deutsche Sprecher
+ Klettert und springt wie Lara Croft
+ Kämpfe bringen Erfahrungspunkte (PMP = Procedural Mastering Points), die man in sogenannte Pressens investieren kann. Man bastelt sich Komboketten aus Faust- und Fußtechniken, die einen entweder heilen, besonders viel Schaden bringen oder die Wiederaufladezeit verringern
- Nerviges Elektrogedudel und unpassende Bombastmusik
+ Man erhält im Laufe des Spiels automatisch neue Spezialfähigkeiten, z.B. die "Logic Bomb", die man an einem der Gegner anbringt und die Feinde in einem bestimmten Umkreis betäubt. "Rust in Pieces" legt Roboter lahm
+ Beeindruckende Kamerafahrten
+ Faszinierende Idee: Nilin kann die Erinnerungen anderer Leute manipulieren, indem sie in die Szene springt und beliebig vor- und zurückspult und sie anhält. An bestimmten Stellen kann man Dinge ändern
- Streng linear
- Fiese Finishing Moves
- Keine Interaktion mit den Passanten möglich
+ Interessante Nebenfiguren mit eigener Persönlichkeit
+ Bossgegner sind nur durch einen Trick zu besiegen
- Man kann keine Häuser betreten
+ Schulterperspektive- In Kämpfen wird es oft unübersichtlich, da sich durch das viele Über-die-Gegner-Springen städnig die Kamera bewegt
- Gegner warten brav, bis sie an der Reihe sind. Sollten sie doch vorher angreifen, wird das durch einen roten Pfeil über ihrem Kopf angekündigt. So hat man genug Zeit, um auszuweichen
- Was sind das für Wachroboter, die nur auf den Boden schauen können?!

Grafik

+ Maximale Auflösung 1280 x 1024
+ Detaillierte Umgebung
+ Figuren haben individuelles Äußeres- Etwas starre Gesichter
+ Flüssige Animationen
+ Hologramme wie bei "Dead Space", ebenso ist die Telekinesefähigkeit anzutreffen

Komfort

+ Bedienung frei konfigurierbar
+ Steuerung mit Tastatur und Maus
+ 3 Schwierigkeitsstufen: Script Kiddie, Errorist Agent, Memory Hunter
- Steam-Anbindung
+ Autosave-Funktion
+ Pfeile zeigen die Richtung an, in die man klettern/hinlaufen muss
+ Konsolenportierung gut gelungen

Ausstattung

+ 1 DVD
+ 5 Sprachen: Englisch, französisch, italienisch, deutsch, spanisch
8 Levels
Episode 0: Rebirth / Reboot.
1: Low Life / Low Tech
2: Macrowave
3: High Tension / Deep Exit
4: Panoptic Icon
5: Headshot
6: Rotten Core
7: Paradise Lost
8: Sins Of Our Fathers

FAZIT:
Was habe ich mich aufgeregt über dieses Spiel! So manchen Bossgegner musste ich immer und immer wieder angehen, bis das Timing endlich gestimmt, ich bei den Quick time events die richtigen Tasten gedrückt hatte. Das macht den Sieg umso süßer, doch ist der Weg dorthin steinig. Immer wieder trifft man auf dieselben Feinde, lediglich mit einer etwas stärkeren Panzerung ausgestattet und selbst Bossgegner werden recycelt. Das zehrt die Geduld auf Dauer auf und die Passagen, in denen man die Erinnerung mancher Personen ändern kann, sind viel zu selten. Die Hauptfigur wirkt lebendig, doch Schlauchlevels und die fehlende Interaktion mit der Umgebung lässt die Welt sehr steril wirken. Die Komboketten wiederum finde ich klasse und das Spiel ist insgesamt recht gut. (Juli 2014)

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