Entwickler

Gearbox Software
- USA

Titel

Borderlands

Originaltitel

Borderlands

Genre

Ego-Shooter

Spielzeit

40 Stunden

Erscheinungsjahr D

30.10.2009

Verfilmungen

Publisher

2K Games

Altersfreigabe

ab 18

Wertung

Inhalt

In den arid badlands haben sich die Banditen breit gemacht und die gilt es zu vertreiben, sprich umzunieten. Das bringt uns den Dank des ansässigen Quacksalbers Zed ein, der uns fortan mit Aufträgen versorgt...

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich und weiblich: Je nach Klassenwahl, es gibt drei männliche und eine weibliche Klasse
+ Sehr gute englische Sprecher
+ Cooler Comicstil mit schwarzen Rändern um die Figuren und Gegenstände herum
+ 4 Klassen: Soldier (fette Wummen, Panzerung), Hunter (Fernwaffen), the Brick (Granaten, Nahkampf), Lilith (elektr. geladene Waffen)
+ Als Tutorial dient der sogenannte Claptrap, ein kleiner, labernder Roboter
+ Selbstironie
+ An "DNA-Stations" wird man wiederbelebt, sollte man sterben
+ Levelaufstiege bringen mehr Gesundheitspunkte, sowie ab und zu neue Fähigkeiten, wie etwa mehr Schaden bei bestimmten Waffen, das Aussenden eines Adlers, der die Gegner angreift
+ An Automaten kann man sich neue Ausrüstungsgegenstände wie Waffen, Rüstung, Ammo und Medpacks kaufen, aber auch verkaufen
+ Gegner lassen Ammo und Medpacks fallen- Aber nur sehr selten ihre Waffen. Weshalb tragen überhaupt die hundeähnlichen Skags Ammo mit sich herum?!
- Nach schweren Treffern rennt der Gegner erst eimmal davon, um Deckung zu suchen- KI bleibt meistens mitten in der Landschaft stehen, ohne Deckung zu suchen und lässt sich einfach abknallen
- Handlung muss man mit der Lupe suchen
+ Suchtfaktor Waffenupgrades und Level-Ups. Es gibt zig verschiedene Waffentypen und Möglichkeiten, diese auszubauen- Die Charakterentwicklung ist nur spärlich
+ "Diablo" als Shooter: Der Sammeltrieb!
- Keine freie Welt, stark geführt
- Einfallslose Quests wie die erste: "Kill 5 Skags"
- Die 2. Quest: Töte 8 Banditen
+ Man kann unbegrenzt Sprinten- Das braucht man aber auch, da man ständig in derselben Gegend unterwegs ist, nur jeweils ein paar hundert Meter weiter geschickt wird. Dann heißt es wieder zurückrennen, um seine Belohnung zu kassieren. Und wieder hin für die nächste Quest
- Nur wenige Gebäude lassen sich betreten
+ Tag-/Nachtwechsel
+ Man kann unbegrenzt Waffen mitnehmen, um diese zu verkaufen, ausrüsten kann man anfangs jedoch nur zwei. Je nach Erfahrungsstufe kann man bis zu vier verschiedene Waffen tragen, die sich per Mausrad durchwechseln lassen
- Die Leute lassen mich einfach ihre Schränke ausräumen und befüllen diese sogar immer wieder mit Geld und Ammo (z.B. Zed der "Arzt")
- Die erste Gegend, die arid badlands, sind praktisch unbewohnt
+ Vor dem Ableben erhält man noch eine letzte Chance. Schafft man es in der kurzen Zeit, einen Gegner zu erledigen, darf man weiterspielen. Allerdings kann man sich währenddessen nicht vom Fleck bewegen, nur herumdrehen. Ansonsten wird man an der nächsten DNA-Station respawnt
+ Die Rüstung, die man trägt (shield), wendet erst einmal Schaden ab, bevor man an Gesundheitsenergie verliert. Der Schild lädt sich nach dem Kampf oder in Deckung automatisch wieder auf
- Die meisten Dialoge sind nicht vertont
- Sehr viel Latscherei
+ Später gibt es Fahrzeuge
- Auf Dauer eintönig
- Wenig Gegnervielfalt
+ Bossgegner, teils riesig
+ So manche Gegend sollte man erst betreten, wenn man einen bestimmten Level erreicht hat. Ansonsten ist man schneller tot, als man respawn sagen kann

Grafik

+ Maximale Auflösung 1280 x 1024
+ Neue Grafikeinstellungen werden ohne Neustart übernommen
- Matschige Texturen
- Braunes Einerlei

Komfort

+ Bedienung frei konfigurierbar
+ Steuerung mit Tastatur und Maus
+ 3 Schwierigkeitsstufen: leicht, normal, schwer
+ Die aktivierte Mission wird als grüner Pfeil unten angezeigt, so dass man immer weiß, in welcher Richtung das Ziel liegt
+ Spielstand wird mit Kapitel, Name der Spielfigur, deren Level und Klasse, Datum, Uhrzeit, Spielzeit und aktuellem Missionsziel gesichert- Kein freies Speichern
+ Speichert sehr schnell, Laden dauert etwas länger
+ Gut erkennbar: Aufnehmbare Gegenstände senden einen (kurzen) Lichtstrahl aus
+ Gesundheitsbalken links unten, daneben der Kompass mit der Richtung des Missionsziels, eine Anzeige, wieviele Erfahrungspunkte man für den nächsten Levelaufstieg benötigt, rechts daneben Ammo
+ Man kann unbegrenzt Sprinten
+ Auf der Karte sind wichtige Orte markiert wie Health Stations, Shops, Waypoints von Missionszielen, Bounty Boards für neue Aufträge
+ Auf Knopfdruck lassen sich die Artikel im Laden vergleichen. Man kann auch die eigenen Gegenstände auswählen und den Neuen gegenüberstellen, um zu entscheiden, welche besser sind
- Menüs wirken irgendwie durcheinander und unübersichtlich
+ Über den Köpfen der Gegner erscheinen bei Treffern Zahlen, die zeigen, wieviel Schaden man angerichtet hat
+ Eine Warnmeldung erscheint, wenn das Ammo knapp wird: "Reload!"

Ausstattung

+ 1 DVD
+ 5 Sprachen: Engl., ital., span., dt., frz.
+ Multiplayer im LAN oder über's Internet, Koop-Modus

FAZIT:
Endlich mal was anderes! Der so oft bemühte Vergleich mit "Diablo" ist gar nicht so weit hergeholt, da man auch hier dem Sammeltrieb verfällt und stetig nach neuen Waffen und deren Upgrades und die Fähigkeiten der Spielfigur weiter auszubauen sucht. Leider ist die Charakterentwicklung nur sehr eingeschränkt möglich und das Spiel in den ersten Stunden äußerst zäh. Der Tester der Website Gameswelt.de meinte gar, die ersten 15-17 Kapitel müsse man erst einmal überwinden, bevor "Borderlands" so richtig Spaß mache: "Das Spiel kommt erst nach circa einem Viertel mehr auf Touren." Das bedeutet also, nach rund zehn Stunden. Ohne mich! (Dezember 2011)

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Dieses Spiel ist Teil einer Reihe:
1: Borderlands (2009)
2: Borderlands 2 (2012)

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