Entwickler

id Software
- USA

Titel

Rage

Originaltitel

Rage

Genre

Ego-Shooter

Spielzeit

16 Stunden

Erscheinungsjahr D

07.10.2011

Verfilmungen

Publisher

Bethesda Softworks

Altersfreigabe

ab 18

Wertung

Inhalt

Um das Überleben der Menschheit zu sichern, wurden Tausende sogenannter Archen tief unter der Erde begraben. Der Einschlag des Meteoriten hat aus unserer einst grünen Welt eine karge Landschaft gemacht, bevölkert von Mmutanten und den letzten Menschen, die um die verbleibenden Ressourcen kämpfen...

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich: ohne Identität
- Spielfigur hat weder Namen noch Stimme
+ Gute deutsche Sprecher
+ Stimmungsvolle Countrymusik
+ Auf dem Armaturenbrett steht eine Wackelfigur aus "Doom"
+ Aufwendig gestaltetes, post-apokalyptisches Szenario inmitten einer kargen, felsigen Landschaft, in der sich die letzten Überlebenden der Menschheit ein zuhause aus Müll und Schrott gebastelt haben- Schlauchlevels
- Viele Abschnitte besucht man mehrmals, die Welt ist nicht besonders groß. Dadurch leben die Banditen aber nur einen Steinwurf von den ehrlichen Menschen entfernt, was seltsam wirkt
- Die meisten Gegner rennen blindlings auf einen zu
- Wenig Gegner- und Waffenvielfalt, letztere eher konventionell, eben das, was nach eine Apokalypse übrig bleibt
+ Mit den passenden Rohstoffen lassen sich Dinge bauen wie Heilbandagen und Schlossknacker
+ Im Laden gibt es ein extra Kauf- sowie ein Verkaufsmenü. Bei den verschiedenen Gegenständen wird immer angezeigt, wieviele man davon im Inventar hat
+ Waffen und Autos lassen sich aufrüsten- Da der Händler Rusty lediglich gegen Rennscheine Tuningmaterial für's Auto herausrückt, ist man gezwungen, Rennen zu fahren. Liegt mir nicht besonders, war aber auch nicht sonderlich schwer, die Rennen zu gewinnen. Das Herumheizen machte sogar Spaß
+ Bergauf wird das Fahrzeug langsamer
+ Bleibt man mit seinem Fahrzeug liegen, kann man den Abschleppdienst rufen
- Man kann die Waffen der getöteten Gegner nicht aufnehmen
+ Nachdem man eine Weile gesprintet ist, gerät man außer Atem und muss eine Weile gehen
+ Riesige Bossgegner, die nur durch einen Trick zu besiegen sind (z.B. eine verwundbare Stelle)
+ Herrlich schrullige Charaktere wie Dr. Kvasir und der Medienheini
+ Das Ende ist irgendwie unspektakulär, ohne happigen Endgegner

Grafik

+ Viele Details, lebendige Spielwelt
- Wenn man sich schnell dreht, "ploppen" Texturen auf
+ Figuren sind sehr detailliert, mit guter Mimik
+ Das eigene Vehikel verändert sich durch Upgrades optisch
- Aus der Nähe matschige Texturen

Komfort

+ Bedienung frei konfigurierbar
+ Steuerung mit Tastatur und Maus
+ 3 Schwierigkeitsstufen: leicht, normal, schwer, Alptraum
- Steam-Anbindung + Product key
+ F5 für Schnellspeichern, F9 für's Schnelladen
+ Speichert und lädt schnell
+ Freies Speichern
+ In der kleinen Karte rechts oben sieht man, in welcher Richtung das Missionsziel liegt. Darüber hinaus wird links oben in einer kurzen Textnachricht gezeigt, was zu tun ist
+ Im Inventar sieht man die erbeuteten Gegenstände, das Waffenarsenal, Jobs und Statistiken (Trefferquote, getötete Feinde)

Ausstattung

+ 3 DVDs
+ Anarchy Edition mit Doppelläufiger Schrotflinte, Rot Hot Buggy, Fäuste des Zorns, Rote Eliterüstung und Ödland-Kanalisation-Missionen
+ 16seitiges Handbuch mit Karten von Wellsprings und Subway Town
+ 3 Sprachen: dt., frz., span., ital.- kein engl.
+ Mulitplayer: Autorennen, Koopmodus

FAZIT:
Das großankündigte Open-World-Spiel ist "Rage" dann doch nicht geworden, es ist jedoch nicht so schlecht wie befürchtet, sogar ziemlich spaßig. Man düst mit seinem Buggy durch die Gegend, rüstet es nach und nach mit Raketenwerfern und besserer Panzerung auf und liefert sich Kämpfe mit den umherfahrenden Banditen. Das war's dann auch schon mit den Rollenspielelementen und "Rage" ist im Grunde genommen ein sehr geradliniger Shooter mit ein paar interessanten Figuren, die leider nicht näher beleuchtet werden und in einer recht ausgelutschten Handlung agieren müssen. Macht aber trotzdem Laune. (März 2014)

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