Entwickler | Playdead Studios
- Dänemark |
Titel | Limbo |
Originaltitel | Limbo |
Genre | Jump 'N' Run |
Spielzeit | 3 Stunden |
Erscheinungsjahr D | 20.07.2010 |
Verfilmungen | |
Publisher | Microsoft Game Studios |
Altersfreigabe | ab 16 |
Wertung | |
Inhalt
Als kleiner Junge wacht man in einem düsteren Wald auf, ohne zu wissen, wie man hierher gekommen ist oder was man tun soll. Man läuft also los und trifft auf eine riesige Spinne, die
einem ans Leder will...
Spielerlebnis
| + Spielfigur männlich: Ein kleiner Junge |  | |
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| + Keine Musik, nur wenige Geräusche wie das Trappeln der Füße, das Summen der Fliegen oder das Plätschern eines Flusses | |
| + Unter Wasser hören sich sämtliche Geräusche dumpf an | |
| + Durch diese Stille ist es richtig unheimlich. Man wartet förmlich darauf, dass etwas passiert, etwas Schreckliches | |
 | - Kein Intro, ohne jedweden Kommentar wird man ins Spiel geworfen. Was soll man tun? Man läuft los |
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| - Man stirbt grausige Tode, wird zum Beispiel von einer Bärenfalle geköpft oder von einer Spinne aufgespießt |
| + Originelle Rätsel wie die Hüpfpassage in Spinnenseide gewickelt oder das Anschleichen an eine Fliege | - Viel Versuch und Irrtum, bei denen man tausend Tode stirbt. Das ist
teilweise wirklich frustrierend |
 | - Viel Leerlauf, bei dem man einfach nur durch die Gegend joggt |
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| - Umgebung wirkt sehr konstruiert |
| - Unlogisch: Müssten die Gegner die Fallen nicht kennen? Sie wohnen doch hier. Stattdessen tappen sie blind hinein |
| + Rätselketten | |
| + Die Decke wird zum Boden und umgekehrt. Die Schwerkraft ändert sich immer wieder | |
| + Steigender Schwierigkeitsgrad | |
Grafik
| + Maximale Auflösung 1280 x 1024 | |
| + Sehr stimmungsvoll, Hinter- und Vordergrund sind unscarf, die eigene Figur eine schwarze Silhouette, nur die Augen leuchten weiß | - Nur schwarzweiß |
| - 2D-Ansicht von der Seite, Bildschirm scrollt. Die Figur sieht man selbst dann nur von der Seite, wenn sie eine uns zugewandte Leiter emporklettert |
| - Schwarzer Balken oben und unten |
Komfort
| + Steuerung mit den Pfeiltasten, links und rechts laufen, nach oben für's Springen, ctrl für Aktion | |
| - Speichert automatisch |
| + Über das Menü kann man die einzelnen Kapitel, die man bereits gespielt hat, auswählen und sich erneut daran versuchen | |
| + Fortschrittsbalken im Menü, der anzeigt, wieviel man von dem Spiel bereits durch hat | |
| + Lädt sehr schnell | |
Ausstattung
| + 1 DVD | |
| + Special Edition mit Aufkleber, Soundtrack, 7 Karten mit Artworks und einer 3D-Brille. Mit Umschalt-3-D kann man das Spiel in 3D ansehen. Sehr schöner Pappschuber in schwarzweiß |
- 3D ist nicht sonderlich angenehm |
| + 39 Kapitel | |
| - Spielzeit 3 Stunden |
FAZIT:
Als ich das Spiel erstanden habe, wunderte ich mich über die Altersfreigabe ab 16. Sicher, es war düster in dem Wald und man trifft unter anderem auf die riesige Spinne, bei der mein
Herz einen Satz machte, als sie das erste Mal nach meiner Spielfigur griff. Dann starb ich meinen ersten Tod und verstand. Hüpft man daneben oder stimmt das Timing nicht, wird man geköpft,
aufgespießt oder verhackstückelt. Man sieht zwar kein rotes Blut spritzen, das macht es aber nicht weniger brutal. Darauf hätte ich verzichten können.
Die Rätsel reichen von bloßen Hüpfeinlagen über richtiges Timing bis zu ganzen Rätselketten, bei denen man die Schwerkraft mehrmals umkehren muss, um ans Ziel zu gelangen. Das ist
zeitweise richtig frustrierend, weil nur an festen Orten gespeichert wird und man daher einen Abschnitt immer und immer wieder spielen muss, bevor man ihn bewältigt hat. Das macht
es gleichzeitig umso befriedigender, wenn man es dann geschafft hat. Also ich fand's schwer, möchte es aber jedem ans Herz legen, der Jump 'N' Runs mag. (Mai 2012)
