Entwickler | Konami - Japan |
Titel | Silent Hill 2 - Director's Cut |
Originaltitel | Silent Hill 2 - Director's Cut |
Genre | Horror-Survival |
Spielzeit | 10 Stunden |
Erscheinungsjahr D | 28.02.2001 |
Verfilmungen | |
Publisher | Konami |
Altersfreigabe | ab 18 |
Wertung | |
Inhalt
James Sunderland hat einen Brief von seiner Frau Mary erhalten. Darin bittet sie ihn darum, sich mit ihr in Silent Hill zu treffen. Das Problem ist: Mary ist seit drei Jahren tot...
Spielerlebnis
+ Spielfigur männlich: James Sunderland | |
| - Nerviges Elektrogedudel |
- Lange Laufwege |
- Karge Landschaft, in der nichts passiert |
+ Es raschelt im Gebüsch, etwas gibt schaurige Laute von sich | |
| - Eine unsichtbare Mauer verhindert, dass man vom Weg abweicht |
- Das Spiel muss nachladen, wenn man einen winzigen Hinterhof betritt |
- Der Nebel bleibt einem das gesamte Spiel über erhalten |
- Erst dachte ich, man könne die Stadt frei erkunden, aber ein Flatterband verhindert zum Beispiel an einer Stelle das Weiterkommen.
Überall strößt man auf sichtbare und unsichtbare Barrieren |
- Wo zum Geier ist diese Gestalt hin? Da hilft nur, alle Straßen absuchen |
+ Schön gruselige Gegner: Der Fleischsack am Anfang, Krankenschwestern, Pyramidenkopf | - Strohdumme Gegner |
| - Keinerlei Hinweise, wohin man als nächstes gehen muss |
- Fies: Einen am Boden liegenden Gegner endgültig den Garaus machen |
+ In einem Tunnel findet man ein Radio, welches statisches Rauschen von sich gibt, sobald Gegner in der Nähe sind: Ein nervenaufreibendes Geräusch! | | |
| - Gebäude sind genauso leer wie die Straßen |
| + Im Laufe der Zeit erbeutet man immer effektivere Waffen: Erst eine Kettensäge, dann einen mit Nägeln gespickten Knüppel, eine Pistole usw. | |
+ Laut Internet vier alternative Enden | |
Grafik
+ Auflösung 1600 x 1200 | |
| - Verschwommene Texturen |
+ Dichter Nebel umwallt die Spielfigur und verhindert, dass man vom Weg abweicht | |
+ Tritt man in Blut, hinterlässt man rote Fußabdrücke | |
Komfort
+ Bedienung frei konfigurierbar | |
| - Steuerung mit Tastatur |
| - Steuerung sehr gewöhnungsbedürftig |
| - Kamera steht fast immer so, dass man nöglichst wenig sieht. Oft zeigt sie die Spiefigur von vorne, so dass man nicht weiß, wohin man läuft |
+ 4 Schwierigkeitsstufen "action level": beginner, easy, normal, hard. Riddle level: easy, normal, hard | |
+ Lädt und speichert schnell (F5 für Quicksave) | |
+ Spielstand wird mit Spielzeit und Ort gesichert | |
+ Liegt etwas Wichtiges herum, z.B. ein Erste-Hilfe-Kasten, dreht James den Kopf dorthin | |
| - Um Gegenstände aufheben oder sie sich ansehen zu können, muss man ganz genau danebenstehen |
Ausstattung
+ 1 DVD | |
+ Das dünne Handbuch enthält alle notwendigen Informationen | |
FAZIT:
Das gruseligste an diesem Spiel ist die Steuerung, da die Kamera scheinbar willkürlich in irgendeine Richtung blickt, bevorzugt in eine, in der kein Gegner steht. Außerdem ändert
sich durch den ständigen Wechsel der Perspektive auch die Steuerung und was vorher links war, ist jetzt rechts. Dadurch muss man sich immer neu orientieren, was vor allem in den
Kämpfen frustriert.
Ferner herrscht in dem kleinen Städdtchen Silent Hill eine gähnende Leere, in der man ab und an völlig hirnlose Gegner trifft. Was allerdings wirklich gelungen ist, sind die
Geräusche, die das Radio macht, wenn sich ein Feind nähert - das geht durch Mark und Bein. Auch das Gegnerdesign ist klasse, man denke da an den Fleischsack auf zwei Beinen,
die Krankenschwestern oder das Vieh, welches nur aus Armen und Beinen besteht. Die Rätsel sind eher simpel, die Handlung war nach drei Stunden immer noch nicht auszumachen
und die Spannung habe ich ebenfalls vermisst. Tut mir leid, aber das ist keiner der Klassiker, die man nachhholen müsste. (Mai 2015)