Die Crew der SC Kellion wurde mit der Mission ins All geschickt, das Minenraumschiff USG Ishimura zu untersuchen, zu dem jede Kommunikation abgebrochen ist. Der Strom scheint ausgefallen zu sein, als die Reparaturcrew andockt. Niemand ist zu sehen, alles scheint ausgestorben. Da bricht die Hölle los und man wird von den anderen abgeschnitten...
+ Spielfigur männlich: Isaac Clarke | |
+ Ganz am Ende meldet Isaac sich doch zu Wort und man sieht endlich sein Gesicht | - Isaac spricht nicht, kommentiert das Geschehen nicht, reagiert nicht in Gesprächen -> keine Identifikation |
+ Exzellente deutsche Sprecher | | |
+ Orchestrale Musik | |
+ Unheimliche Klangkulisse mit Brummen, Grollen, Schritten, Stöhnen | |
+ Anhand der Geräusche kann man die Gegner orten | |
+ Im Vakuum klingen alle Geräusche dumpf | |
+ In der Schwerelosigkeit wird der Boden zur Decke usw. Mit Magnetschuhen läuft man dann herum
| - Zuweilen verliert man dabei ein wenig die Orientierung |
+ Logisch: Im Vakuum lässt sich der Flammenwerfer nicht benutzen | |
+ Durch die eingeschränkte Sicht entsteht ein klaustrophobisches Gefühl | - Es ist alles sehr eng, was natürlich der Umgebung geschuldet ist (einem Raumschiff). Dadurch kommt man aber meistens nur in den Genuss schmaler Gänge und größtenteils kleiner, karger Räume |
+ Durch die Kargheit wirkt alles sehr realistisch, da schmucklos und grau. Ist schließlich ein Minenschiff | | |
+ Die Entwickler haben sich die Mühe gemacht, den Figuren Leben einzuhauchen. So findet man immer wieder Audiologs oder Unterlagen der Crew, die eine Geschichte des Grauens erzählen | |
+ Plakate hängen zuweilen an der Wand, Müll liegt herum, Blutspuren ziehen sich durchs Schiff, blutige Handabdrücke und Texte wurden mit Blut an die Wand gemalt | |
+ Es gibt nette Gags wie einen Schießstand, bei dem man sich durch gutes Abschneiden Belohnungen holen kann oder Z-Ball, bei dem man ebenfalls Munition, Medpacks oder Luftkanister gewinnen kann | | |
+ Man muss zuweilen einfache Rätsel lösen, etwa mit Schaltern oder der Telekinesefähigkeit | |
+ Besondere Fähigkeiten, die sich ausbauen lassen: Kinese und Stasis. Mit der Kinese lassen sich schwere Gegenstände bewegen oder weit entfernte heranholen. Stasis ist eine Art „Bullet Time“ (erstmals in „Max Payne“ aufgetaucht und angelehnt an die Zeitlupe im Film „The Matrix“). Auf Knopfdruck verlangsamt sich also lokal begrenzt die Zeit für Gegner oder auch Gegenstände wie Maschinen | |
+ Im „Shop“, einer Art Automaten, kann man sich gegen Credits Ausrüstungsgegenstände, Waffen, Ammo oder Medkits kaufen | - Das Navigieren durch den Shop ist etwas umständlich, man kann nicht eine ganze Seite nach unten springen (etwa mit „Bild ab“) |
+ An der Werkbank kann man die Waffen aufrüsten und zwar mit Energieknoten, die man entweder in Schränken findet oder im Laden kauft | |
| - Die Zahl der verfügbaren Waffen ist sehr begrenzt und einige sind praktisch unbrauchbar. Am besten fährt man mit dem Lasercutter und dem Ripper. |
+ Eindeutig ab 18. Anfangs hatte mich das Ausmaß an Gewalt abgeschreckt, doch nach ein paar Minuten Spielzeit ignorierte ich sie wenn möglich. Der Kampf, nicht die Brutalität und das Blut, trat in den Vordergrund | - Stark gewalthaltig: Blut spritzt in Fontänen, man kann Körperteile abschießen, um Gegner zu verlangsamen (Stichwort taktische Verstümmelung). Außerdem kann man auch noch auf den Leichen herumtrampeln. |
| - Unlogisch: Einmal auf einen am Boden liegenden Körper getreten und schon zerlegt der sich?! |
| - Nach einer Weile bemerkt man, dass die Gliedmaßen immer an denselben Stellen abfallen |
+ Ab und zu trifft man auf Überlebende, die aber so verrückt sind, dass es einem kalt den Rücken hinunterläuft | - Unlogisch: Weshalb hat überhaupt noch jemand überlebt, zumal Verrückte, die sich nicht schützen oder verstecken?! |
| - Unlogisch: Wenn man durch einen Stromschlag verletzt wird oder stirbt, spritzt Blut?! |
+ Logisch: Auf schleimigem Untergrund kann man nicht rennen, da man festklebt | |
+ Gegenstände, die man in Kisten, Spinden oder bei den Gegnern findet, unterliegen dem Zufallsprinzip | - Eigentlich unlogisch |
+ Immerhin versuchen manche Gegner, Abstand zu einem zu gewinnen, um nochmal schießen zu können. | - Absolut hirnlose Gegner wanken oder rennen direkt auf einen zu. Sie suchen keine Deckung. |
+ Eine komplette Ebene eines Kapitels ist begehbar, ohne dass nachgeladen wird | - Aufzüge sind lahm, wird da vielleicht doch die nächste Ebene geladen? |
| - Oft muss man durch dieselbe Gegend latschen |
+ Durch die Linearität wird eine atmosphärisch sehr hohe Dichte erreicht | - Das Spiel läuft streng linear ab |
+ Die Handlung – ja es gibt eine! - ist grandios inszeniert. Besonders der Anflug auf die Station am Anfang ist klasse und man fühlt sich wie im Film. Skriptsequenzen – Szenen, die automatisch immer gleich ablaufen, sobald man eine bestimmte Stelle betritt – bringen zusätzlich Tempo und Tiefgang, da man zu eine der Frauen auf dem Minenraumschiff eine Beziehung hat. | - Innovationspreise wird die Handlung allerdings nicht gewinnen: Die Menschen stochern mal wieder in Dingen herum, von denen sie lieber die Finger lassen sollten |
+ Es gibt kaum Atempausen | |
+ Immer wieder wurde ich von plötzlich auftauchenden Gegnern erschreckt | - Nach einer Weile kann man voraussagen, an welcher Stelle voraussichtlich ein Gegner auftauchen wird. Trotzdem hatte ich die Waffe immer gezückt |
+ Nach und nach kommen die Hintergründe der Katastrophe ans Licht | | |
+ Manche Gegner, vor allem Zwischengegner, sind nur mit einem Trick zu besiegen. Z.B. sind manche nur von hinten verwundbar, andere muss man mit Stasis verlangsamen | |
+ Bei einigen Gegnern sieht man genau die Schwachstelle, z.B. sind die Gelenke knallgelb | - Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist |
+ Bei vielen Bossgegnern hilft nur eine Fernkampfwaffe. | - Blöd, wenn man da wie ich vor allem den Ripper aufgerüstet hat, der nur eine geringe Reichweite aufweist |
| - Man trifft auf die immer gleichen Gegner, sie werden allerdings stärker |
- Fand ich nervig: Die Passagen, an denen man sich an eine Kanone hockt und heranfliegende Asteroiden oder ein Riesenmonster abschießen muss. Durch die schwammige Steuerung ein schwieriges Unterfangen |
| - Etwas offensichtlich: An Stellen, an denen Sauerstoffstationen an der Wand hängen, wird einem auf jeden Fall irgendwann die Luft abgedreht |
- Beim Endgegner muss man dieselbe Skriptsequenz bei jedem neuen Versuch nochmals komplett ansehen, da sie sich nicht abbrechen lässt |
- SPOILER (wer sich die Überraschung verderben will, liest weiter): War Nicole nur eine Halluzination? Immerhin wurde sie in einer Sequenz von Monstern angegriffen, gegen die man sie verteidigen musste. Die Feinde sahen sie doch dann ebenfalls?! |
+ Das Ende bleibt offen: Ist ein Nachfolger in Sicht? | |
| - ACHTUNG: Das Spiel wird durch den Kopierschutz „Securom“ geschützt, d.h. man benötigt eine Internetverbindung, um das Spiel zu aktivieren. Ein Hinweis darauf findet sich zwar tatsächlich auf der Packung, aber erst nach dem Kauf ist mir das aufgefallen. Helle Schrift auf hellen Grund, ganz unten am Rand des Titelbildes, das sieht doch kein Schwein. |
+ 3rd-Person-Sicht, bei der man quasi über Isaacs Schulter blickt | - Die Sichtweite ist dadurch sehr eingeschränkt, da man an Isaacs Rücken klebt |
+ Ein blauer Laserstrahl zeigt beim Lasercutter an, wohin man schießt | |
+ Es gibt keine Anzeigen im Bild, der jeweilige Status wird direkt am Anzug angezeigt. An der Wirbelsäule sieht man den Lebensbalken, in grün wenn voll. Rechts davon in Kreisform die Stasisenergie | - Manchmal muss man die Kamera herumschwenken, um einen Blick darauf erhaschen zu können |
| - Medpacks muss man erst umständlich im Inventar anwählen, um sie benutzten zu können. Ein Spannungselement? Außerdem kann man sich nur mit Medpacks heilen |
+ Man findet fast nur die Art von Munition, die man für seine Waffen benötigt -> wird vom Spiel automatisch angepasst | |
+ Speichern geht sehr schnell | - Allerdings muss man dafür jedesmal an den festgelegten Speicherpunkten eine Konsole ausklappen. Freies Speichern ist nicht möglich |
+ Es gibt viele Speicherpunkte, man muss also nicht oft komplette Abschnitte nochmals durchlaufen | | |
+ Kurz vor einer besonders schwierigen Passage wird automatisch gespeichert. Nach seinem Ableben muss man also nicht den kompletten Level nochmals machen | |
+ Die Ladezeit ist ebenfalls in Ordnung | |
+ Drückt man die Taste „B“ lässt sich der Weg zum nächsten Missionsziel anzeigen. Eine blaue Linie erscheint am Boden, die langsam wieder verblasst | |
+ Die übliche Steuerung mit WASD für das Laufen in eine bestimmte Richtung und die Maus zum Umsehen hat man sofort intus | |
+ Mit der rechten Maustaste hebt man die Waffe und zielt, mit links schießt man | |
| - Hat man die Waffe im Anschlag, kann man nicht rennen |
+ Die y-Achse lässt sich invertieren | - Die Steuerung mit der Maus reagiert zu träge, ist schwammig ausgelegt. Da sieht man die Konsolenherkunft |
+ Springen kann man nur in der Schwerelosigkeit. Dazu hält man die rechte Maustaste gedrückt, um in die Richtung zu zielen, in die man springen will. Daraufhin drückt man die Steuerungstaste | - Ansonsten kommt man nicht mal über kleinste Kisten drüber |
| - Bei dem Gewackel im Maschinenraum der USG Valor wird mir übel |
+ Die Kineseenergie ist unbegrenzt, Stasis nicht | |
+ Untertitel lassen sich ein- und ausblenden | |