Entwickler

Visceral Games
- USA

Titel

Dead Space 3

Originaltitel

Dead Space 3

Genre

SF-Horror-Action

Spielzeit

12 Stunden

Erscheinungsjahr D

07.02.2013

Verfilmungen

Publisher

Electronic Arts

Altersfreigabe

ab 18

Wertung

Inhalt

Seit seine Freundin Ellie ihn verlassen hat, gibt sich Isaac Clarke dem Suff hin, immer wieder heimgesucht von den grauenhaften Bildern in seinem Kopf. Da erhält er Besuch von dem Elitesoldaten John Carver, der ihm eröffnet, dass Ellie sich auf die Suche nach dem Ursprung der Marker begeben hat, um diese endgültig abzuschalten. Denn auch die Erde ist nun von den grausam mutierten Necromorphs bedroht und Ellie verschwunden...

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich: Isaac Clarke
+ Exzellente englische Sprecher
+ Meine Spielfigur hat ein Gesicht, eine Stimme, eine eigene Persönlichkeit
+ Orchestrale Musik
+ Dynamische Musik- Sobald die "Kampfmucke" einsetzt, weiß man sofort Bescheid, dass irgendwo ein Feind herumstapft
+ Vorgeschichte wird im Intro erzählt- Zwischensequenzen lassen sich nicht überspringen
+ Bossgegner sind nur durch einen Trick zu besiegen- Einer der Bossgegner wird gleich dreimal wiederverwertet, bis man ihm schließlich den finalen Todesstoß gibt
+ An der Werkbank, der sogenannten "Bench", kann man Waffen und Rüstung verbessern, sofern man genug Rohstoffe in den Levels gesammelt hat
+ Telekinesefunktion: Damit kann man Gegenstände aus dem Weg räumen, defekte Batterien ersetzen, Gegenstände heranholen, die sonst unerreichbar wären oder letztere auf Gegner schleudern. Die hierfür verfügbare Energie ist unbegrenzt, im Gegensatz zur Stasis. Wie schon in den vorherigen Teilen verlangsamt man damit die teils blitzschnellen Gegner, um eine Chance zu erhalten, sie zu treffen. Außerdem muss man teilweise Ventilatoren "einfrieren", um hindurch zu gelangen
+ Rätseleinlagen, in denen man Telekinese und Stasis einsetzen muss
+ Die sich regenerierenden Kreaturen sind wieder mit von der Partie - da komme ich echt ins Schwitzen- Viele gleiche Gegnertypen und kaum neue im Vergleich zuden anderen Teilen
+ Hat man einen Gegner erst einmal an der Backe, hilft es nur, wild auf "E" hämmern, um ihn loszuwerden (Relikt der Konsole). Solche Reaktionsspielchen gibt es des öfteren. Verliert man, kann man sich eine (äußerst spektakuläre und blutige) Sterbeanimation ansehen
+ Im Shop kauft man Waffen und Ausrüstung. Dort kann man auch Gegenstände verkaufen oder im Safe verstauen und an einem anderen Shop wieder abrufen- Worin liegt der Unterschied zwischen den verschiedenen Anzügen?!
+ In Minispielen überbrückt man Schaltkreise unter Zeitdruck- Quicktime events
+ Die Waffe dient gleichzeitig als Taschenlampe. Hält man die rechte Maustaste gedrückt, nimmt Isaac die Waffe in Anschlag und leuchtet in dunkle Ecken. Mit Linksklick wird geschossen
+ Optionale Aufträge wie das verschlüsselte Signal von der C.M.S. Greely oder der Besuch des Munitionslagers
+ Grusel am Anfang wird abgelöst von brachialer Action
+ Isaac Clarke hat nicht nur menschliche Gefühle, sondern auch die anderen Figuren sind keine bloßen Statisten. Das führt zu sehr dramatischen Szenen- Typisch, kaum trifft man auf andere Leute, wird man auch schon wieder von diesen getrennt
- Streng linear
+ Im Koop-Modus kann man das gesamte Spiel gemeinsam zocken
- Fies: Wie in den anderen Teilen muss man auf eine Leiche treten, um an Ammo, Credits, Medipacks etc. zu gelangen
+ Würdiger Endgegner, da brauchte ich ein paar Anläufe
+ Offenes Ende - Abspann abwarten!
- Rätsel sind nicht sonderlich anspruchsvoll
+ Nach dem Durchspielen hat man freigeschaltet: Neue Anzüge, Hardcore-Modus

Grafik

Maximale Auflösung 1280 x 1024
+ Havok Engine
+ Die Anzeigen von Computern und anderen Geräten bestehen aus Hologrammen, die man von allen Seiten betrachten kann, wenn man die Kamera herumschwenkt
+ Man sieht gleich, welche Waffe man ausgerüstet hat
+ Überstrahleffekte
+ Realistischer Schattenwurf
+ Viele Grafikoptionen lassen sich anpassen

Komfort

+ Nach Aktivierung kann man offline spielen- Man benötigt einen Origin account, um das Spiel online aktivieren zu können
+ 3rd-Person-Sicht, bei der man quasi über Isaacs Schulter blickt- Die Sichtweite ist dadurch sehr eingeschränkt, da man an Isaacs Rücken klebt
+ Ein blauer Laserstrahl zeigt beim Lasercutter an, wohin man schießt
+ Es gibt keine Anzeigen im Bild, der jeweilige Status wird direkt am Anzug angezeigt. An der Wirbelsäule sieht man den Lebensbalken, in grün wenn voll. Rechts davon in Kreisform die Stasisenergie- Manchmal muss man die Kamera herumschwenken, um einen Blick darauf erhaschen zu können
+ "Spiel fortsetzen" lädt neuesten Spielstand
+ Kurz vor einer besonders schwierigen Passage wird automatisch gespeichert. Nach seinem Ableben muss man also nicht den kompletten Level nochmals machen- Kein freies Speichern
+ Die Ladezeit ist ebenfalls in Ordnung- Der Menüschnickschnack bei Spielstart nervt
+ Drückt man die Taste „B“ lässt sich der Weg zum nächsten Missionsziel anzeigen. Eine blaue Linie erscheint am Boden, die langsam wieder verblasst
+ Die übliche Steuerung mit WASD für das Laufen in eine bestimmte Richtung und die Maus zum Umsehen hat man sofort intus- Man kann nicht aus der Deckung schießen
+ Mit der rechten Maustaste hebt man die Waffe und zielt, mit links schießt man
- Hat man die Waffe im Anschlag, kann man nicht rennen
+ Die y-Achse lässt sich invertieren
+ Die Kineseenergie ist unbegrenzt, Stasis nicht
+ Untertitel lassen sich ein- und ausblenden
+ Mit Escape kann man jederzeit pausieren, Dialoge und Zwischensequenzen gehen danach einfach weiter
+ Durch Rüstungsupgrades größeres Inventar- Sehr kleines Inventar, das ruckzuck mit Ammo verstopft ist

Ausstattung

+ 2 DVDs
+ 6 Sprachen: dt., engl., span., frz., ital., russ.
+ Limited Edition: Zwei exklusive Anzüge (EVA-Anzug, SCAF-Anzug), zwei exklusive Waffen (Negotiator, Evangelizer)
+ 16seitiges Handbuch mit Tabelle der Tastaturkürzel, Erklärung der Anzeigen, des Einkaufens, der Waffen und der Anzüge
+ 5 Schwierigkeitsstufen: casual, normal, hard, impossible, Hardcore. Letzteren muss man erst freispielen, indem man "Dead Space 2" einmal erfolgreich zu Ende bringt
+ 19 Kapitel
Prologue: “Beginnings” Codex Crash Site
1: “Rude Awakening” Isaac’s Apartment
2: “On Your Own” U.S.M. Eudora
3: “The Lost Flotilla” C.M.S. Roanoke
4: “History’s Ember” Roanoke Command Saucer
5: “Expect Delays” Terra Nova Airlock
6: “Repair to Ride” C.M.S. Terra Nova Aft Station
7: “Mayhem” C.M.S. Greely
8: “Off the Grid” Tau Volantis Crash Site
9: “Onward” Waystation
10: “Now We Know” Archeology Compound
11: “The Lost Signal” Dissection Hangar
12: “Autopsy” Entering the Nexus
13: “Reach for the Sky” Cliffs of Volantis
14: “Everything Has Its Place” Research Compound
15: “A Change of Fortune” Rosetta Lab
16: “What Lies Below” Underground Descent
17: “A Strange City” Alien Ruins
18: “Kill or Be Killed” The Alien Machine
19: “Endings” Blood Moon

FAZIT:
Nach den vielen Beschwerden über den fehlenden Grusel hatte ich ein wenig gezögert, mir "Dead Space 3" zu kaufen, habe es im nachhinein aber nicht bereut. Der nunmehr dritte Teil (zumindest für den PC) ist tatsächlich nicht mehr so furchteinflößend wie der erste oder auch der zweite, dennoch habe ich mich oft genug erschreckt, wenn einer der Gegner plötzlich direkt vor mir aus dem Schnee hervorschoss oder dieser mutierte Tote mit der Axt irgendwo im Dunkeln anfing zu reden. Bei den sich regenierenden Viechern geriet ich jedesmal in Panik und auch sonst kennt man fast das gesamte Personal bereits aus den vorherigen Teilen. Von KI kann hier keine Rede sein, die meisten Gegner rennen dumpf auf einen zu. Grafisch gesehen hat sich ebenfalls nicht viel getan und die Levels sind gewohnt linear, doch gibt es immerhin ein paar optionale Auträge, die Charaktere sind lebendig und insgesamt gesehen macht dieses Spiel großen Spaß. (Juni 2013)

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Dieses Spiel ist Teil einer Reihe:
1: Dead Space (2008)
2: Dead Space Extraction (2009)
(nur für Nintendo Wii)
3: Dead Space 2 (2011)
4: Dead Space 3 (2013)