Entwickler | Crystal Dynamics - USA |
Titel | Tomb Raider: Underworld |
Originaltitel | Tomb Raider: Underworld |
Genre | Action-Adventure |
Spielzeit | 10 Stunden |
Erscheinungsjahr D | 21.11.2008 |
Verfilmungen | Lara Croft: Tomb Raider (2001) |
Publisher | Eidos |
Altersfreigabe | ab 12 |
Wertung |
Inhalt
Das sagenhafte Atlantis wartet auf die junge Abenteurerin Lara Croft, deren Mutter auf der Suche danach verschwunden ist. Kann Laras Mutter etwa noch am Leben sein?Spielerlebnis
| + Spielfigur weiblich: Lara Croft |  | |
|---|---|---|
| + Gute englische Sprecher | ||
| - Nur Gedudel als Hintergrundmusik | ||
 | - Die Physik! Eine Aufgabe beinhaltete das Beschweren von Platten am Boden mithilfe von Steinen, die man darauflegen sollte. Aus unerfindlichen Gründen - die Platten waren topfeben - rutschten die Steine ständig herunter oder hüpfen munter irgendwohin. Einer fiel sogar ins Wasser, aus dem ich ihn nicht mehr herausbrachte, da der Weg zu den Platten nur hüpfend bewältigt werden konnte! Nach etlichen Versuchen gelang es mir irgendwann, die Steine so hinzulegen, dass sie nicht wegrutschten. Das hat mich sicher 20 Minuten und ein paar graue Haare gekostet | |
| + Lara läuft langsamer, wenn sie etwas Schweres trägt | ||
 | - Lara rennt wie ne Tussi | |
| - Die Kamera bappt oft viel zu nah an Lara, so dass man überhaupt keinen Überblick hat und manchmal ins Ungewisse springen muss | ||
| + Wieder ist der Greifhaken mit von der Partie, mit dem man sich an Ösen herumschwingen oder etwas ziehen kann | - Kaum Neuerungen im Vergleich zu den Vorgängern | |
| - Die immergleichen Gegner | ||
| - "Handlung" dient lediglich der Verknüpfung verschiedener Hüpfpartien | ||
| + Teils lange Rätselketten | ||
| + Riesige Bossgegner wie der Octopus | ||
Grafik
| + Maximale Auflösung 1280 x 1024 | |
| + Teils sehr schöne Landschaften mit viel Grün, tolle Unterwasserwelt | - In den Ruinen viel Grau in Grau |
| + Steinerne Wände sehen im Fackelschein fast plastsch aus | |
| - Aus der Nähe matschige Texturen | |
| - Manche Gegenstände sehen aus wie Bitmaps, also zweidimensionale Bilder, die in der Landschaft stehen | |
| - Gesichter eher detailarm und kantig | |
| + Gute Animationen |
Komfort
| + Bedienung frei konfigurierbar | |
| + Steuerung mit Tastatur und Maus | |
| + 3 Schwierigkeitsstufen: Casual Explorer, Tomb Raider, Master Survivalist | |
| + Spiel wird mit Ort, Uhrzeit, Datum gesichert | |
| + Lädt und speichert sehr schnell | |
| - Kameraführung | |
| - Die Sonarkarte bringt einem nix, jedenfalls keinen Überblick über die Umgebung | |
| - Lara hält sich oft nicht an Vorsprüngen fest, sondern lässt sich fallen |
Ausstattung
| + 1 DVD | |
| + 6 Sprachen: Dt., engl., frz., ital., span., nl. | |
| + 7 Kapitel 1: Mittelmeer 2: Thailand 3: Croft Manor 4: Südliches Mexiko 5: Jan Nayen 6: Andamanensee 7: Nordmeer | |
| + Handbuch |
FAZIT:
Damals mit 17 hatte ich das erste "Tomb Raider" zum Geburtstag bekommen und mir die beiden Nachfolger besorgt, dann aber jahrelang pausiert. Bis Crysal Dynamics
das Ruder übernahm und frischen Wind in die angestaubte Reihe brachte. Leider scheint mir irgendwo dazwischen die Frustrationstoleranz abhanden gekommen zu sein. Denn
auch beim nunmehr 9. Teil der Serie gibt es Passagen, die man immer und immer wieder versuchen muss, bis man sie erfolgreich hinter sich gebracht hat. Doch wenn
mein Scheitern der schlechten Phsyik, der miesen Kameraführung oder aber der Weigerung Laras, sich an Vorsprüngen festzuklammern geschuldet ist, macht das Ganze keinen
Spaß mehr. Ehrlich gesagt habe ich nicht bis zum Schluss durchhalten können. (Dezember 2011)
