Inhalt
Jean und Locke hätten sich bislang eher ein Bein ausgerissen, als für die Bondsmagi zu arbeiten, aber nun haben sie gar keine andere Wahl: Locke wurde vergiftet
und kein Heiler vermag ihm mehr zu helfen. So lassen sich die beiden Meisterdiebe auf ein verhängnisvolles Geschäft ein. Sie treten gegen den einzigen Gegner
an, der ihnen gewachsen ist...
Rezension
Es ist schon eine Weile her, dass ich den letzten Band dieser Reihe gelesen habe, doch fühlte ich mich sofort wieder heimisch. Vieles hatte ich vergessen, worauf
sich Lynch immer wieder bezieht, zum Glück ist "The Republic of Thieves" jedoch ein abgeschlossenes Kapitel im Leben der beiden Halunken. Es macht einfach Spaß,
ihnen bei ihren schlauen Schachzügen zuzuschauen, vor allem da ihr Gegner ihnen mehr als gewachsen ist. Immer wieder scheint die Lage hoffnungslos, bis Locke
ein weiteres As aus dem Ärmel zieht und sich das Blatt erneut wendet. Das alles meistern die beiden mit dem typischen Humor, der den Roman jedoch nicht zur
derben Posse werden lässt. Dafür gibt es zu viele ernste Töne, viele Andeutungen darauf, woher Locke eigentlich stammt und einen grausamen Mord am Schluss, der
einen förmlich dazu zwingt, den nächsten Band zur Hand zu nehmen. (Mai 2015)