Inhalt
Fast alle Unchanged sind von den Haters ausgelöscht worden und Danny McCoyne hilft mit, die letzten von ihnen aufzutreiben. Lowestoft ist zu seinem Unterschlupf
geworden, denn Heim kann man es kaum nennen. Es gilt das Recht des Stärkeren und es scheint, als könne niemand es mit dem Obermotz Hinchcliffe aufnehmen...
Rezension
Nicht nur einmal habe ich mich gefragt, ob ich wirklich weiterlesen soll, da die Hater den Sieg davongetragen zu haben scheinen, so schal er auch sei. Die Welt ist
ein Trümmerfeld, die Überlebenden ernähren sich von dem, was sie in den zerstörten Städten auftreiben können und für ein paar Krümel schlagen sie sich gegenseitig tot.
Was interessieren mich die Hater, denen ich bereits im ersten Teil die Pest an den Hals wünschte? Was juckt mich das Schicksal des Ich-Erzählers Danny McCoyne, der
Dutzende, wenn nicht gar hunderte von Menschenleben auf dem Gewissen hat? Dazu gesellt sich die Tatsache, dass lange Zeit gar nichts passiert. Erst gegen Schluss wird
es spannend - ja, ich habe durchgehalten, da ich wissen wollte, ob die Unchanged, also die Menschen, wirklich ausgelöscht worden sind. Denn die Haters sind für mich
nur Ungeheuer, da hilft es auch nicht, dass Danny seine Wut zeitweise zu bändigen versteht und sich am Schluss doch noch zu einer guten Tat aufrafft. Wie kann er
außerdem so dumm sein, Hinchcliffe nicht in dem Moment zu erschießen, als dieser in seinem Haus auftaucht? Oder später im Wrack? Weil Danny sich angeblich so stark
gewandelt hat? Man merkt schon, ich bin nicht unberührt geblieben von den Geschehnissen in diesem finalen Band und das Ende ging mir echt an die Nieren. Schade, dass
es bis dahin so viel Leerlauf gibt. (April 2013)
Schon gewusst?