Anspruch | |
Blut und Morde | |
Erotik | |
Humor | |
Inhalt
Der Samurai Takeo wollte eigentlich auf die Insel ohne Namen, doch findet er sich in einen Konflikt hineingezogen, mit dem er gar nichts zu tun hat. Ein kleines Mädchen
wird gejagt, weil es ein Geduldsspiel gelöst hat...
Rezension
Optisch gefällt mir "Samurai" gut, da der Hintergrund zum Teil sehr aufwendig ausgearbeitet ist, zumindest die Tempel, so dass man sich fühlt, als sei man mittendrin.
Die Landschaft wirkt hingegen ein wenig karg, was vielleicht auch an der mangelnden Farbvielfalt liegt. Variationen von Braun, wohin das Auge blickt, dazu der gelbe Schein
des Feuers, das gedeckte Grün eines Kleidungsstücks. Die Gesichter sind gut zu unterscheiden, ebenso die Gefühle, die sie zeigen. Die Bewegungen wirken natürlich und die
Kämpfe werden zu einem eleganten Tanz, da Takeo die Angriffe ins Leere laufen lässt, indem er blitzschnell ausweicht, um sofort zu kontern. Entsprechend dynamisch sind die Bilder,
in denen manchmal nur eine sirrende Klinge oder der konzentrierte Blick des Samurai zu sehen ist. Es gibt Seitenzahlen, Printed in Slovenia.
Das Herz des Propheten, was ist das überhaupt? Im ersten Band wird dieses Geheimnis natürlich noch nicht gelüftet und es gibt weitere Rätsel, deren Auflösung ich gerne
erfahren würde. Warum hat Takeos Bruder ihn verlassen und was ist in dem Päckchen, das für ihn bestimmt ist? Was befindet sich auf der Insel ohne Namen? "Samurai" verspricht
interessant zu werden und ich bin noch nicht sicher, ob dieser Comic im Bereich Fantasy angesiedelt ist. Bisher war jedenfalls alles realistisch, die Kämpfe, die Flucht,
die gesamte Handlung. Es gibt einige Scharmützel, aber auch ruhige Momente, in denen gescherzt und gelacht wird, so dass man die Protagonisten ein klein wenig kennenlernt.
Ich bin sehr gespannt darauf zu erfahren, wie es weitergeht. (Februar 2013)
Schon gewusst?
Die Kolorierung übernahm Delphine Rieu.