Autor | Moignot, Daniel (Idee & Illustration) |
Titel | Meyers kleine Kinderbibliothek: Der Frosch |
Originaltitel | La grenouille |
Genre | Sachbuch Kinder |
Altersempfehlung | ab 3 Jahren |
Seiten | 24 |
Erscheinungsjahr | 1994 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Meyers kleine Kinderbibliothek |
ISBN | 3-411-09641-1 |
Wertung | |
Inhalt
Wo lebt der Frosch, von was ernährt er sich und wie bewegt er sich fort? Nach einer kleinen Anatomiestunde sieht man die Entwicklung eines Frosches vom Laich über die Kaulquappe zum ausgewacvhsenen Tier. Darauf folgen ein paar Beispiele von Froscharten (etwa Prachtgift- oder Rotaugen-Laubfrosch), von Kröten (Knoblauchkröte), Molchen (Feuersalamander) und Reptilien (Alligator und Blindschleiche)...
Die Besonderheit dieser Reihe ist, dass etwa jede zweite Seite aus einer transparenten, bunt bedruckten Folie besteht, die vorne zum Beispiel ein Seerosenblatt
zeigt und auf der anderen Seite den dahinter verborgenen Frosch preisgibt...
Rezension
Wie in dieser Reihe üblich, erfährt man kurz und knapp die wichtigsten Eckdaten über das jeweilige Thema und weiß nach der Lektüre wenig mehr als vorher. Was ich hier zum Beispiel gelernt habe, ist die Tatsache, dass Frösche ihre Augen beim Tauchen einziehen. Alles weitere kann man den Kindern selbst erzählen und zwar in verständlicherer Art und Weise. Was ist etwa der Unterschied zwischen Molchen und Lurchen? Was sind Reptilien? Ihr Gegenstück, die Amphibien, werden erst gar nicht erwähnt. Und das sind nur ein paar der Fragen, die mir auf Anhieb einfallen würden. Mit vorliegendem Buch kann der Wissensdurst der Sprösslinge sicher nicht gestillt werden, daher nur ein "nett" für den Inhalt.
Sehr schön sind allerdings die naturgetreuen Illustrationen Daniel Moignots. Die Proportionen stimmen, die Tiere sind nicht starr, sondern scheinen inmitten einer Bewegung "abgelichtet" worden zu sein. Die Farben wirken meiner Meinung nach etwas grell, das Grün zu leuchtend. Die Zeichnungen könnten jedoch etwas mehr Details aufweisen, da oft nur ein paar Frösche auf weißem Grund zu sehen sind. Immerhin gibt es manchmal die Idylle eines Teiches zu bewundern, samt Schilf, Steinen, Seerosen und anderem Getier.
Zu den einzelnen Froscharten - diese Seite ist am buntesten und hebt sich von dem immerwährenden Grün ab - erfährt man nichts außer deren Namen, weder wo sie beheimatet sind, noch deren Speiseplan oder die Größe. Das ist bei Kröten, Molchen und Reptilien genauso und nachdem man "Der Frosch" dreimal durchgeblättert hat, findet man nichts mehr, was Aug oder Hirn ansprechen würde. (Dezember 2010)