Autor	Card, Orson Scott
Titel	Der Ender-Zyklus 1: Das große Spiel
Originaltitel	Ender series 1: Ender's Game
Genre	Science Fiction
Seiten	331
Erscheinungsjahr	1985
Auszeichnungen	Hugo Gernsback Award 1985 Nebula-Award 1985
Verfilmungen	Ender's Game (2013)
Verlag	Bastei Lübbe
Website des Autors	www.hatrack.com
Wertung

Inhalt

Andrew 'Ender' Wiggin ist nur ein sechsjähriger Junge, der wie so viele andere hochbegabte Kinder in die Maschinerie des Militärs gerät. Gedrillt bis zum Umfallen sollen die Kleinen zu den Hoffnungsträgern der gesamten Menschheit ausgebildet werden. Die Krabbler, eine intelligente, außerirdische Rasse, konnten vor 50 Jahren nur mit Müh und Not und mithilfe eines einzigen Mannes abgewehrt werden: Mazor Rackham. Da eine erneute Invasion dieser insektenartigen Lebewesen und damit das Ende der Welt befürchtet wird, sucht man fieberhaft nach einem zweiten solchen Führer. Ein Kind ist die einzige Rettung vor der Vernichtung und Ender, als einer der besten, könnte der Herausforderung gewachsen sein, obwohl er fast daran zerbricht...

Rezension

Schlicht genial, das Buch. Eigentlich handelt es nur von der harten Ausbildung Enders, ist aber derart spannend und lebensnah erzählt, dass man meint, den Konflikt des Jungen am eigenen Leibe zu erfahren. Er ist der Außenseiter an der Militärschule, doch durch seine Fähigkeiten und seine Fairness überzeugt er die anderen von seinen Qualitäten, auch wenn es oft hoffnungslos erscheint. Stets fragt man sich: Wie wird er nun dieses Problem lösen? Wird er durchhalten? Wann ist es soweit, den Krabblern gegenüberzutreten? Der Knaller kommt zum Schluss, aber darüber wird hier natürlich nichts verraten. Nur soviel: Selten habe ich solch ein aufregendes und doch nicht zu durchtechnisiertes Science Fiction-Werk gelesen, bei dem einen vor allem die Charaktere interessieren. Ein Buch mit Tiefgang und Action. Card hat seine Preise (Hugo und Nebula Award) zu recht erhalten! (Januar 2008)