Autor | Kirkman, Robert (Text) & Adlard, Charlie (Illustration) |
Titel | The Walking Dead 2: Ein langer Weg |
Originaltitel | The Walking Dead 2: Miles Behind Us |
Genre | Comic: Horror |
Altersempfehlung | ab 16 Jahren |
Seiten | 139 |
Erscheinungsjahr | 2004 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | The Walking Dead (TV-Serie, 2010-) |
Verlag | Cross Cult |
ISBN | 978-3-936480-32-0 |
Wertung | |
Anspruch | |
Blut und Morde | |
Erotik | |
Humor | |
Inhalt
Der Polizist Rick Grimes, seine Familie und der bunt zusammengewürfelte Haufen Fremder macht sich auf den Weg, um eine geeignete Bleibe für den Winter zu suchen. Weit weg von Atlanta, in dem
Horden von Untoten ihr Unwesen treiben. Immer wieder treffen sie dabei auf Menschen, doch nicht mit allen kommen sie klar...
Rezension
Immer dann, wenn die kleine Gruppe meint, einen Platz gefunden zu haben, an dem sie bleiben können, wird ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht. Allerdings muss man auch sagen, dass
sie viel zu sorglos sind und sich einzeln durch eine Siedlung bewegen, die eventuell mit Zombies verseucht ist. Schließlich wurde noch nichts geplündert, was sicher einen Grund hat. Darüber
hinaus entwickelt sich alles viel zu schnell für meinen Geschmack. Die Überlebenden verlieben sich ruckzuck ineinander - es gibt schließlich nicht mehr so viel Auswahl - und vielleicht
liegt es daran, dass dies ein Sammelband ist, dass ich jegliches Zeitgefühl verloren habe. Seit wann liegt die Welt in Trümmern? Keine Ahnung, auf alle Fälle hatte es mich nach einer
kurzen Eingewöhnungsphase wieder gepackt und ich wollte unbedingt erfahren, wie es mit Rick und seinen Leuten weitergehen würde.
Eingewöhnungsphase? Weshalb? Weil nicht mehr Tony Moore seine Zeichnugnen beisteuert, sondern Charlie Adlard und das ist deutlich zu sehen. Es gibt weniger Details und manche Gesichter
habe ich gar nicht mehr erkannt. Außerdem sind einige Bilder so chaotisch, dass ich gar nicht wusste, was da eigentlich passiert, wo der eine Körper aufhört und der andere anfängt.
Sie sehen auch alle so mürrisch aus - was aufgrund der Umstände vielleicht nicht verwundert. Hat man den Wechsel des Zeichners erst einmal verwunden, ist man wieder mitten drin in der
Geschichte und ist wegen des Cliffhangers am Schluss neugierig darauf zu erfahren, ob es den Überlebenden gelingt, sich ein neues Leben aufzubauen.
Der sieben Seiten umfassende Anhang erhält ein Nachwort des Hauptdarstellers und Drehbuchautoren von "Shaun of the Dead", Simon Pegg. Darüber hinaus gibt es eine kurze Abhandlung zu
Zombies in PC-Spielen und die ersten Untoten in Comics (witzigerweise bei Donald Duck!). (September 2012)
Schon gewusst?