Autor | Marz, Ron (Text) & Sejic, Stjepan (Illustration) |
Titel | |
Originaltitel | Witchblade Redemption. Vol. 1 |
Genre | Comic: Fantasy |
Altersempfehlung | ab 16 Jahren |
Seiten | 134 |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Top Cow |
ISBN | 978-1-60706-200-4 |
Wertung | |
Weiterführende Links | |
Illustrationen | |
Handlung | |
Anspruch | |
Blut und Morde | |
Erotik | |
Humor | |
Inhalt
Detective Sara Pezzini hat die volle Macht des Witchblade wieder zurück erhalten und muss nun zusehen, wie sie dessen dunkle Seite unter
Kontrolle hält. Das ist gar nicht so leicht, wenn es Kinder sind, die bedroht werden oder Wissenschaftler Kampfroboter entwickeln, die
ihre eigenen Wege gehen...
Rezension
Das sieht fantastisch aus! Das war mein erster Gedanke, als ich die Ilustrationen Stjepan Sejics zum ersten Mal gesehen habe. Manche der Bilder
sehen fast aus wie Fotos, weil die Schatten, das Glänzen in den Augen und auf den Lippen, die Mimik, einfach alles so echt wirken. Natürlich ist
Saras Gesicht zu glatt und sämtliche hier auftretenden Frauen haben Modelmaße und tragen körperbetonte Rüstungen, die nichts der Fantasie
überlassen und nicht so aussehen, als hätten sie irgendeine schützende Funktion. Die Farben sind naturgetreu und vielfältig, es gibt Überstrahleffekte,
manchmal ist der Hintergrund nur verschwommen zu erkennen und die Texturen sind sehr detailliert. Die Gitterstruktur des Witchblade, die schuppige
Haut des Trolls - alles zusammen lässt vermuten, dass die Bilder am PC bearbeitet wurden. Soll mich nicht stören, das Ergebnis ist beeindruckend.
Das Spiel mit Licht und Schatten und die Dynamik - ich komme nicht aus dem Staunen heraus. Weniger begeistert bin ich von der Bindung (Printed
in Korea), die sich bereits von den Seiten verabschiedet.
Dem ersten Band ist eine grobe Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse vorangestellt und auch der erste Teil (#131 der Witchblade-Reihe) dient
der Einführung. Darauf folgen zwei Geschichten, die spektakuläre Kämpfe bieten, manchmal sogar nachdenklich stimmen und flott zu lesen sind, da
viele der teils ungewöhnlich arrangierten Bilder ohne Worte auskommen. Das macht Spaß und gefällt mir vielleicht deshalb so gut, weil mal eine
Frau den Monstern, Gangstern und Wer-weiß-was in den Arsch tritt. Dadurch erscheint Sara manchmal übermächtig und sie legt sich furchtlos mit
Horden von Gegnern an. Immerhin bekommt auch sie ihr Fett weg und nicht alles, was sie tut, ist richtig. Dadurch wird "Witchblade Redemption"
zu mehr als einem rein oberflächlichen Vergnügen. (Oktober 2012)
Schon gewusst?
Die Witchblade-Reihe hat bereits mehrere Auskopplungen erfahren, etwa die Manga-Version unter demselben Namen, "Angelus" und "Broken Trinity".
"Broken Trinity" stellt einen Crossover zwischen der "Witchblade" und der "Darkness"-Reihe dar, da darin Jackie Estecado auftritt.